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Franziska Schindler :: Kinderfunkkolleg Geld

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Schon als Kind haben mich die Geschäfte mit Bargeld fasziniert. Den Ausschlag dazu gab mein Elternhaus, denn beinahe täglich wurde zur Sparkasse gegangen. Denn als ich klein war, gab es noch keine Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker. Und Online-Banking gab es auch nicht. Deshalb ist meine Mutter für jede Rechnung, die sie bezahlen sollte, zur Sparkasse gegangen und hat diese überwiesen. Und wenn sie Bargeld benötigte, musste sie auch wieder zu ihrer Hausbank. In den 1970er und 1980er Jahren gab es keine andere Möglichkeit. Mich haben diese Geldgeschäfte beeindruckt. So war es für mich nur logisch, meine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Offenbach zu machen. Jetzt gehe ich dieser Tätigkeit schon fast 30 Jahre nach! Natürlich hat sich im Wandel der Zeit die eine oder andere Aufgabe verändert. An meinem Beruf fasziniert mich aber immer noch die große Bandbreite und Abwechslung. An erster Stelle steht aber, dass ich als Leiterin der Filiale in Offenbach-Rumpenheim für meine Kunden da bin.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“

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Inflation :: Kinderfunkkolleg Geld

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Von Inflation spricht man, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen in einem Warenkorb über einen längeren Zeitraum hinweg steigen. Inflation kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenn zum Beispiel die Banken sehr großzügig Kredite vergeben und die Menschen das Geld nutzen, um sich mit dem geliehenen Geld ihre Wünsche zu erfüllen, dann steigen mit der höheren Nachfrage die Preise der Güter. Führen solche Preissteigerungen dazu, dass die Löhne und Gehälter der Menschen schneller steigen, dann kann eine Spirale aus steigenden Preisen und steigenden Löhnen in Gang kommen, es entsteht Inflation. Das Geld wird dann immer weniger wert oder anders ausgedrückt: das Geld verliert seine Kaufkraft. Wenn du also regelmäßig mit deinen Eltern einkaufen gehst, wirst du schnell feststellen, dass deine Eltern für den gleichen Wocheneinkauf immer mehr Geld bezahlen müssen. Oder dass deine Eltern bei einem Einkauf für 100 Euro den Einkaufswagen nicht mehr so voll packen können. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht nun, die Inflationsrate unter, aber nahe bei 2% zu halten. Steigen die Preise im Durchschnitt schneller, dann erhöht die EZB die Zinsen. Dadurch werden Kredite teurer, die Kreditvergabe der Banken wird gedämpft. Außerdem wird es für die Menschen reizvoller zu sparen, da sie für ihre Geldanlagen mehr Zinsen bekommen. Die Nachfrage nach Gütern nimmt ab und die Preise steigen langsamer.
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Zinsen :: Kinderfunkkolleg Geld

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Zinsen sind eine Art Leihgebühr. Wenn du bei einer Bank einen Kredit aufnimmst, dann leihst du dir von ihr Geld. Als Kreditkunde zahlst du nicht nur den geliehenen Betrag an die Bank zurück, sondern mehr. Das sind die Zinsen. In diesem Falle nennt man sie Kreditzinsen. Wenn du hingegen dein Geld der Bank zur Verfügung stellst, indem du es zum Beispiel auf einem Sparkonto anlegst, dann erhältst du Spar- oder Guthabenzinsen. Die Bank zahlt dir als Sparkunden gleichsam Leihgebühren dafür, dass sie dein Geld nutzen konnte. Je länger der Zeitraum ist, für den du der Bank dein Geld leihst, desto höher ist der Zinssatz, den die Bank dir zahlt. Hinzu kommt, dass man auch auf seine Zinsen wiederum Zinsen bekommt, man spricht vom Zinseszins. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Du erhältst von deinen Eltern oder Verwandten zur Einschulung 1000.- Euro geschenkt. Das Geld wird auf ein Sparkonto eingezahlt, darauf gibt es beispielsweise 1 Prozent Zinsen. Nach einem Jahr wären schon 1010.- Euro auf dem Sparkonto. Im zweiten Jahr werden wiederum die 1000.- Euro verzinst und zudem die 10.- Euro, die die Bank nach dem ersten Jahr als Zins gezahlt hat und die du auf deinem Sparkonto gelassen hat. Das heißt im zweiten Jahr sind dann 1020,10 Euro auf dem Sparkonto. Dieser Zinseszinseffekt setzt sich immer weiter fort. Nach 10 Jahren hättest du somit 1104,62 Euro auf deinem Sparkonto – also 104 Euro und 62 Cent mehr als deine Familie für dich eingezahlt hat.
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Bank :: Kinderfunkkolleg Geld

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Das Wort „Bank“ im Sinne eines Geldinstituts kommt aus der italienischen Sprache und entstand im 13. Jahrhundert. Die „banca“ war eine glatte Brettfläche, die du dir wie einen Tisch vorstellen kannst. Händler wickelten daran auf den Märkten ihre Geschäfte ab. Darunter waren auch Geldhändler, die hier Geld zählten, es gegen Zinsen verliehen oder gegen Gebühren tauschten. Betrog ein Geldhändler seine Kunden oder hatte er kein Geld mehr und konnte seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, dann hatte die Obrigkeit das Recht, ihm die Bank zu zerstören. Beamte kamen dann mit Äxten und die „banca“ wurde zerschlagen. Von dem Ausdruck „zerschlagene Bank“ – „banca rotta“ – stammt unser Wort für „bankrott“ her, mit dem wir ganz allgemein ein Unternehmen oder eine Privatperson bezeichnen, die zahlungsunfähig ist.
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