Zusatzmaterial :: Kinderfunkkolleg Geld https://www.kinderfunkkolleg-geld.de/themen/Warum-ist-Gold-so-wertvoll/zusatzmaterial
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Eine Aktie ist ein Wertpapier, mit dem man einen Anteil an einem Unternehmen erwerben kann. Aktien werden zum Beispiel von Geschäftsleuten angeboten, die ein Unternehmen gründen oder erweitern möchten, aber selbst nicht genug Geld haben. Kaufen genügend Leute diese Aktien, dann können die Geschäftsleute mit dem eingenommenen Geld das Unternehmen aufbauen. Die Besitzer der Aktien nennt man Aktionäre. Sie sind zu einem Teil Eigentümer des Unternehmens. Ist das Unternehmen erfolgreich, dann steigt meistens auch der Wert der Aktie. So kann es sein, dass man für eine Aktie, für die man anfänglich 100 Euro bezahlt hat, bei ihrem späteren Verkauf nach einiger Zeit vielleicht 200 Euro oder noch mehr Euro erhält. Hat das Unternehmen keinen oder kaum Erfolg, dann sinkt der Wert der Aktie. Das kann sogar dazu führen, dass sie weniger wert ist als die anfangs gezahlten 100 Euro, dass der Aktionär also einen Verlust macht. Sein Geld kann man also einer Bank leihen und gegen Zinsen auf einem Sparkonto anlegen. Man kann es aber auch einem Unternehmen geben und es damit in Aktien anlegen. Bei einer Anlage in Aktien besteht das Risiko, sein Geld zu verlieren – aber auch die Chance, höhere Gewinne zu machen als es mit einem Sparkonto möglich ist.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Von Inflation spricht man, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen in einem Warenkorb über einen längeren Zeitraum hinweg steigen. Inflation kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenn zum Beispiel die Banken sehr großzügig Kredite vergeben und die Menschen das Geld nutzen, um sich mit dem geliehenen Geld ihre Wünsche zu erfüllen, dann steigen mit der höheren Nachfrage die Preise der Güter. Führen solche Preissteigerungen dazu, dass die Löhne und Gehälter der Menschen schneller steigen, dann kann eine Spirale aus steigenden Preisen und steigenden Löhnen in Gang kommen, es entsteht Inflation. Das Geld wird dann immer weniger wert oder anders ausgedrückt: das Geld verliert seine Kaufkraft. Wenn du also regelmäßig mit deinen Eltern einkaufen gehst, wirst du schnell feststellen, dass deine Eltern für den gleichen Wocheneinkauf immer mehr Geld bezahlen müssen. Oder dass deine Eltern bei einem Einkauf für 100 Euro den Einkaufswagen nicht mehr so voll packen können. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht nun, die Inflationsrate unter, aber nahe bei 2% zu halten. Steigen die Preise im Durchschnitt schneller, dann erhöht die EZB die Zinsen. Dadurch werden Kredite teurer, die Kreditvergabe der Banken wird gedämpft. Außerdem wird es für die Menschen reizvoller zu sparen, da sie für ihre Geldanlagen mehr Zinsen bekommen. Die Nachfrage nach Gütern nimmt ab und die Preise steigen langsamer.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Ein Standard-Goldbarren hat ein Gewicht von ungefähr 12,5 kg oder 400 Feinunzen. Eine Feinunze (oz) ist ein Maß, das für die Gewichtsangabe von Edelmetallen benutzt wird. Wort und Maßeinheit sind lateinisch-italienischer Herkunft. 1 Feinunze entspricht ungefähr 31,1 Gramm. Die Maße für einen Standard-Barren können variieren. Eine übliche Größe hat an der Basis eine Länge von 220 mm und eine Breite von 76 mm bei einer Höhe von 51 mm. Auf den Barren können z.B. die Marke des Herstellers, eine Seriennummer, das Produktionsjahr und die Feinheit angegeben sein. Im Gegensatz zu Goldmünzen oder Goldschmuck bestehen Gold-barren aus fast reinem Gold. Der Reinheitsgrad liegt bei mindestens 99,5 Prozent. Ganz reines Gold wäre allerdings zu weich, um daraus stabile Barren zu bilden. Der Wert eines Barrens ist abhängig vom jeweiligen Goldpreis, der täglich an den Finanzmärkten neu ausgehandelt wird. Schon in prähistorischer Zeit waren Barren bekannt. Man erzeugte sie aus Kupfer, Bronze, Gold, Silber, Zinn und anderen Metallen. Damals wie heute hat ihre Form eine praktische Funktion: Man kann sie leicht stapeln, sie sind leicht zu transportieren und wenn sie einheitlich gefertigt werden, dann sind sie auch als Tauschmittel oder zu Handelszwecken geeignet.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Haben wir nicht genug Münzen? In der Münzprägeanstalt in Baden-Württemberg wurden unsere Fragen beanwortet …
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Die deutschen 1-Euro- und 2-Euro-Münzen zeigen jeweils den Bundesadler. Entworfen wurde dieses Motiv von den beiden Künstlern Sneschana Russewa-Hoyer und Heinz Hoyer. Der Bundesadler ist das traditionelle Symbol deutscher Souveränität und seit dem Jahre 1950 das Staatswappen der Bundesrepublik Deutschland. Er ist zum Beispiel auch in den deutschen Reisepässen und Ausweisen, auf Behördenstempeln oder auf deutschen Hoheitszeichen zu finden.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Schon als Kind haben mich die Geschäfte mit Bargeld fasziniert. Den Ausschlag dazu gab mein Elternhaus, denn beinahe täglich wurde zur Sparkasse gegangen. Denn als ich klein war, gab es noch keine Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker. Und Online-Banking gab es auch nicht. Deshalb ist meine Mutter für jede Rechnung, die sie bezahlen sollte, zur Sparkasse gegangen und hat diese überwiesen. Und wenn sie Bargeld benötigte, musste sie auch wieder zu ihrer Hausbank. In den 1970er und 1980er Jahren gab es keine andere Möglichkeit. Mich haben diese Geldgeschäfte beeindruckt. So war es für mich nur logisch, meine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Offenbach zu machen. Jetzt gehe ich dieser Tätigkeit schon fast 30 Jahre nach! Natürlich hat sich im Wandel der Zeit die eine oder andere Aufgabe verändert. An meinem Beruf fasziniert mich aber immer noch die große Bandbreite und Abwechslung. An erster Stelle steht aber, dass ich als Leiterin der Filiale in Offenbach-Rumpenheim für meine Kunden da bin.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“
Von Inflation spricht man, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen in einem Warenkorb über einen längeren Zeitraum hinweg steigen. Inflation kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenn zum Beispiel die Banken sehr großzügig Kredite vergeben und die Menschen das Geld nutzen, um sich mit dem geliehenen Geld ihre Wünsche zu erfüllen, dann steigen mit der höheren Nachfrage die Preise der Güter. Führen solche Preissteigerungen dazu, dass die Löhne und Gehälter der Menschen schneller steigen, dann kann eine Spirale aus steigenden Preisen und steigenden Löhnen in Gang kommen, es entsteht Inflation. Das Geld wird dann immer weniger wert oder anders ausgedrückt: das Geld verliert seine Kaufkraft. Wenn du also regelmäßig mit deinen Eltern einkaufen gehst, wirst du schnell feststellen, dass deine Eltern für den gleichen Wocheneinkauf immer mehr Geld bezahlen müssen. Oder dass deine Eltern bei einem Einkauf für 100 Euro den Einkaufswagen nicht mehr so voll packen können. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht nun, die Inflationsrate unter, aber nahe bei 2% zu halten. Steigen die Preise im Durchschnitt schneller, dann erhöht die EZB die Zinsen. Dadurch werden Kredite teurer, die Kreditvergabe der Banken wird gedämpft. Außerdem wird es für die Menschen reizvoller zu sparen, da sie für ihre Geldanlagen mehr Zinsen bekommen. Die Nachfrage nach Gütern nimmt ab und die Preise steigen langsamer.
Folge 06 „Woher kommen die vielen Namen für Geld?“