Digitale Medien sind aus Ganztagsschulen ebenso wenig wegzudenken wie aus unserem Alltag. Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen die Schnelligkeit und die Vernetzung von Smartphone und Co. Damit entstehen für sie soziale Bezüge, andere Wege der Identitätsbildung und bislang ungekannte Zugänge zu Wissensdatenbanken. Lebensweltorientiertes Lernen von Schülerinnen und Schülern heißt mehr als Vermittlung von Medienkompetenz und Prävention. Wenn auf viele Fragen herkömmlichen Unterrichts ein Hin- und Herwischen auf dem Bildschirm reicht, um eine umfassende Lösung zu erhalten, muss sich die Aufgaben- und Lernkultur darauf einstellen. Wie sieht das Lernen aus, wenn die Wissensbox Web als Werkzeug aktiven und selbstgesteuerten Lernens für die Entwicklung von Kompetenzen genutzt wird? Rund um dieses Thema bieten wir in diesem Monat Informationen, Material und Beispiele zu folgenden Fragen: Wie sehen entsprechende Lernsettings aus? Welchen Rahmen brauchen Pädagoginnen und Pädagogen für diese Arbeit? Wie verändert sich Identitätsbildung, Sprachbildung und das soziale Lernen unter diesen Vorzeichen? Und schließlich: Wie sieht Prävention aus und welche Beispiele gibt es für Regeln im Schulalltag?
Auswirkungen einer zunehmend digitalisierten Lebenswelt Schritt