Film » Deutschstunde | Deutsche Filmbewertung und Medienbewertung FBW https://www.jugend-filmjury.com/film/deutschstunde
Um 1950 befindet sich der 20-jährige Siggi in einer Strafanstalt und schreibt aus Anlass einer Deutschstunde zu dem Thema „Die Freuden der Pflicht“ seine Lebensgeschichte auf, die im Film erzählt wird. Dabei wechseln sich Szenen aus Siggis Kindheit und seinem Aufenthalt in der Anstalt ab. Der elfjährige Siggi wächst zu Beginn des 2. Weltkriegs in einem kleinen Dorf an der Nordseeküste auf und steht unter dem starken Einfluss seines sehr pflichtbewussten Vaters, der als Polizist die Befehle aus der Hauptstadt in dem Dorf bedingungslos ausführt. Siggis Patenonkel Max ist Maler, dessen Bilder von den Nationalsozialisten als entartet bezeichnet werden, weshalb es ihm verboten ist zu malen. Der Junge steht immer wieder zwischen seinem Vater, der ihn aus seiner Sicht zu einem guten, pflichtbewussten und brauchbaren Menschen machen will und Max, der ihn Kunst und Ausdruck von Gefühlen sowie Verständnis lehrt. Diesen Konflikt kann er nicht verarbeiten, was schließlich dazu führt, dass er in eine Strafanstalt eingewiesen wird.
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