Triathlon anstatt Leben in der Psychiatrie | Deutsche Triathlon Union https://www.triathlondeutschland.de/eure-geschichten/amateure/triathlon-anstatt-leben-der-psychiatrie
2013 bestellt Stephanie Schüler ein Triathlonbuch. Es verschwindet im Keller, ohne dass sie auch nur einmal reingeschaut hat. Drei Jahre später entdeckt sie das Buch durch Zufall beim Aufräumen wieder und denkt sich: „So viele Leute machen Triathlon. Das kann ich auch.“ Ihr Mann ermutigt sie, dem Autor jenes Buches, Michael Krell, eine E-Mail zu schreiben. Dieser sagt zu, ihr die Trainingspläne zu schreiben. Der Anfang ist nicht einfach: Für zwei Kilometer joggen benötigte sie anfangs 20 Minuten, 25 Meter kann sie nicht am Stück schwimmen. „Ich habe bei null angefangen“, sagt Stephanie: „Aber ich wollte es probieren.“ Und sie schafft es. Rund ein Jahr später, im September 2017, absolviert sie ihren ersten von mittlerweile 16 Triathlons.
Wenn sie sich im Spiegel anschaut, erkennt sie ihre eigene Person nicht mehr.