Michael Heltau kam 1933 im bayrischen Ingolstadt als Michael Heribert Huber auf die Welt und zog noch vor seiner Einschulung ins Salzkammergut. 1945 flüchtete die Familie zurück nach Ingolstadt, doch schon wenige Jahre später ging Heltau nach Wien ans Max-Reinhardt-Seminar, das damals von Helene Thimig geleitet wurde. Nach seinem Debüt in Würzburg und einem Intermezzo am Residenztheater in München wurde Heltau an die Josefstadt engagiert und dpsielte auch im Volkstheater in Wien, wo er 1963 als Troilus in Shakespeares „Troilus und Cressida“ seinen Durchbruch feierte. Zwischendurch gastierte er in Berlin, Hamburg und bei den Ruhrfestspielen.. 1964 trat er zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen auf. Ein Jahr später zeigte er dorteinen neuen Bassa Selim in Giorgio Strehlers legendärer Inszenierung von „Die Entführung aus dem Serail“, die bis 1974 gespielt wurde.
Man ist gegen die, aber in der Kirche ist man nicht gegen die.