Schein und Sein: Beruhigt https://www.wilhelm-busch-seiten.de/gedichte/schein05.html
Schade, daß sie leicht und leer ist, Denn ich wollte lieber Klarheit Über das,
Meintest du leben?
Schade, daß sie leicht und leer ist, Denn ich wollte lieber Klarheit Über das,
Sie ziehen in das Wunderländchen, Wo Liebe scheu im Anbeginn, Und leis verknüpft
Welch ein Gedränge und Getriebe Von Lieb und Haß bei Nacht und Tage, Und unaufhörlich
Humpen saß Und hoch und heilig sich vermaß, Nichts ginge über rechten Durst, Und Lieb
Und kommt das Fest der Pfingsten, Dann schmückt mir fein das Haus, Jhr, meine liebsten
, In Summa braucht sie Herzensgüte, Ein sanftes Sorgen im Gemüte, Fast etwas Liebe
Letzt Verwunschen Geld gehört zum Ehestande, Häßlichkeit ist keine Schande, Liebe
Mienen, Bei gesträubter Haarfrisur, Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen Ist von Liebe
Mein lieber Mitmensch, sprach der Wandrer Geh in dich, sei hinfür ein andrer.
Ach, komm, du lieber Sonnenschein, Und bleiche unser Leinen rein.