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Alfred Reis (1893–1917) | Jüdisches Museum Berlin

https://www.jmberlin.de/12-von-12000-alfred-reis

„Heute ist es so warm, dass ich ohne Mantel gehen konnte und will jetzt nun ein Tagebuch anfangen, weil ich so gerne schreibe.“So begann der achtjährige Alfred Reis am Ostermontag 1901 seine Aufzeichnungen in einem blauen Oktavheft, das ihn drei Jahre seines Lebens begleiten sollte. In loser Folge notierte er Urlaubseindrücke, Gedanken zu Familienereignissen oder Erlebnisse mit seiner kleinen Schwester Gertrud.
Er schreibt: „Lieber Leibb[ursche].