Komplexe psychische Erkrankungen werden häufig als extreme Ausprägungen eines kontinuierlichen Krankheitsspektrums verstanden. Am anderen Ende dieser Dimension befinden sich krankheitsähnliche, aber oft weniger schwere Symptome, die in vielen von uns auftreten können. Genetische Untersuchungen zu sozial-kommunikativen Fähigkeiten konnten zeigen, dass die Theorie dimensionsübergreifender genetischer Faktoren sowohl in Bezug auf autistische als auch schizophrene Erkrankungen gestützt werden kann. Dieser Zusammenhang ist jedoch krankheitsspezifisch und abhängig vom kindlichen Entwicklungsstand.
Symptome, die in beiden Erkrankungen zu finden sind, gehen auf Kanner (1943) zurück