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Frankreich will Anbauverbot für Gentechnik-Mais aufrechterhalten

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/24393

Laut dem Europäischen Gerichtshof (EUGH) hat Frankreich das nationale Anbauverbot für den Gentechnik-Mais MON810 auf Grund einer falschen Rechtsgrundlage verhängt. Nun will die Umweltministerin den Fehler korrigieren. Frankreich begründete sein Verbot zunächst mit der Schutzklausel der Richtlinie 2001/18/EG, die laut EUGH veraltet ist. Jetzt entscheidet der französische Staatsrat (Conseil d’État) über die Aufhebung des nationalen Anbauverbotes. Wird das Verbot aufgehoben, kündigte die französische Umweltministerin Nathalie Kosciusko-Morizet an, sich im nächsten Schritt auf die zulässige Verordnung (1829/2003) zu beziehen, um den Gentechnik-Mais in Frankreich weiterhin zu verbieten. Das Anbauverbot in Deutschland betrifft die Entscheidung des luxemburgischen Gerichtes nicht, da sich das nationale Anbauverbot ohnehin schon auf die richtige Verordnung bezieht.
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Gentech-Lachs in den USA: Außer Spesen nichts gewesen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/23967

Das Repräsentantenhaus der Vereinigen Staaten hat eine Zulassung auf gentechnisch veränderte Lachse zunächst gestoppt. Die Firma Aquabounty hatte vor mehr als zehn Jahren eine Genehmigung des Fisches bei der Lebensmittelbehörde FDA beantragt. Diese hatte den Lachs bereits als unbedenklich bewertet. Ein nun verabschiedeter Gesetzesentwurf entzieht der FDA Gelder für die Zulassung des Gentechnik-Lachses. Damit setzte sich ein Abgeordneter aus Alaska durch, der in dem genmanipulierten Fisch eine Bedrohung für den Wildlachs-Fang sieht. Auch ein Bündnis von Verbänden wollte die Zulassung verhindern und organisierte eine Demonstration vor dem Weißen Haus sowie eine Kampagne gegen den „Franken-Fisch“. Zwar sollten die Lachse laut Hersteller nur in geschlossenen Fischfarmen weit vom Meer entfernt leben und könnten sich nicht fortpflanzen. Dennoch befürchten Kritiker die Verdrängung oder gar Auslöschung natürlicher Populationen. Sollte auch der Senat dem Gesetz zustimmen, wäre dies eine große Schlappe für den Hersteller, der sich ein Riesen-Geschäft mit gentechnisch veränderten Fischen verspricht.
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Monsanto erhält Patent auf Melone

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/23785

Der US-Konzern Monsanto hat ein europäisches Patent auf eine konventionell gezüchtete Melone erhalten. Die Melone ist resistent gegenüber einer Viruskrankheit und wurde auf herkömmliche Art und Weise gezüchtet. Melonen mit diesen Eigenschaften wurden ursprünglich in Indien entdeckt. Doch in Europa gilt sie nun als Erfindung von Monsanto. Christoph Then, Sprecher des Bündnisses Kein Patent auf Leben, spricht von einem Missbrauch des Patentrechtes, da eine Patentierung konventioneller Züchtung verboten ist. Das Verbot wurde jedoch umgangen, indem nicht das Verfahren patentiert wurde, sondern die Pflanzen selbst. Problematisch an der Patentierung ist, dass mit dem Saatgut nicht weitergezüchtet werden darf. Das Recht auf die genetische Ressourcen liegt also beim Patentinhaber. Die Initiative Kein Patent auf Leben hat deshalb einen Aufruf gestartet, den bereits 15.000 Menschen unterzeichnet haben. Sie fordern eine Änderung des europäischen Rechts, damit eine Patentierung von Tieren, Pflanzen und daraus gewonnenen Lebensmitteln verhindert wird.
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Protest in Argentinien: Monsanto unterbricht Arbeiten an Maisfabrik

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/28193

Wegen einer Protestaktion hat der US-Agrarkonzern Monsanto die Bauarbeiten an einer Anlage zur Maisverarbeitung in der argentinischen Provinz Cordoba unterbrochen. Ein Monsanto-Sprecher äußerte Zweifel, ob der Zeitplan des Baus nun eingehalten werden könne, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
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BASF plant Gentech-Pommes

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/24666/

Die BASF hat die Zulassung einer neuen gentechnisch veränderten Kartoffel beantragt. Die Kartoffel ist laut BASF gegen die Kraut- und Knollenfäule resistent und soll in der EU zum Anbau sowie als Lebens- und Futtermittel zugelassen werden. Die in die „Fortuna“ eingebauten Resistenzgene stammen von einer südamerikanischen Wildsorte. Die BASF plant damit das zweite GVO-Knollen-Projekt in Europa. Letztes Jahr wurde die Gentechnik-Kartoffel Amflora der BASF in der EU zum Anbau zugelassen, jedoch nur auf wenigen Hektar angebaut. Wegen des eingebauten Antibiotikaresistenz-Markergens ist die Freisetzung sehr umstritten. Stärke-Hersteller lehnen die Verwendung außerdem ab, denn es gibt längst gentechnikfreie Alternativen. Laut einer Greenpeace-Umfrage unter Pommes-Herstellern wäre auch die neue BASF-Kreation unbeliebt. Greenpeace gibt obendrein zu bedenken, dass die Gentech-Kartoffel gentechnikfrei wirtschaftenden Herstellern durch Kontrollen und Waren-Trennung erhebliche Kosten verursachen würde und von Verbrauchern abgelehnt werde.
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50 Millionen für Forschung an Agro-Gentechnik

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/21880/

Das Bundesforschungsministerium möchte die Forschung in der Pflanzenbiotechnologie in den nächsten Jahren mit zusätzlich 50 Millionen Euro fördern. Die Agro-Gentechnik in Deutschland soll damit weiter vorangebracht werden. Trotz der Förderung durch das Forschungsministerium schrumpft die Branche, so der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Letztes Jahr waren nur 24 Unternehmen mit Pflanzen-Gentechnik beschäftigt, weniger noch als 2008. Auch die Erlöse schrumpften von 49 Mio € auf 39 Mio €. Großzügig gerechnet sind gerade mal 2400 Arbeitsplätze der Agro-Gentechnik zuzuordnen. Doch der Staat finanziert die Unternehmen zunehmend: Während der Finanzierungsanteil des Staates an Biotech-Unternehmen 2005 noch bei 8% lag betrug er 2009 bereits 17%. Der Staat fördert damit eine Branche, die einer anderen schadet: Die ökologische Lebensmittelwirtschaft muss erhebliche Folgekosten der Agro-Gentechnik tragen, aber wächst dennoch: Seit 2005 hat sich der Umsatz um 50% gesteigert. Der Vorsitzende des BÖLW, Felix Prinz zu Löwenstein, fordert Forschungsministerin Annette Schavan auf, die Lösungsansätze des Öko-Landbaus bei den globalen Herausforderungen mehr zu honorieren. Schließlich sieht u.a. der Weltagrarbericht in ökologischen Anbauverfahren entscheidende Beiträge zur Bekämpfung des Hungers.
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Gentechnik gegen Hungerproblem? Deutsche lassen sich nichts vormachen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/19648/

Zu gern machen Gentechnik-Konzerne wilde Versprechen, wie ihre neuen Pflanzen die Probleme der wachsenden Weltbevölkerung lösen könnten. Mit dürre- oder krankheitsresistenten Pflanzen ließe sich das Problem der Nahrungsmittelknappheit schon lösen. Dass genug Lebensmittel längst vorhanden sind, es jedoch eher ein Verteilungsproblem gibt, wird dabei gern ignoriert. Die Firmen forschen lieber munter weiter und erhoffen sich durch Millioneninvestionen Milliardengewinne durch ihre Gentechnik-Pflanzen. Die großen Versprechen werden dabei kaum eingehalten, das zeigte unlängst eine Studie vom BUND. Denn die Wunder-Pflanzen werden, wenn überhaupt, nicht in absehbarer Zeit zur Marktreife kommen.
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Niedersachsen jetzt Mitglied der Gentechnikfreien Regionen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/28652?cHash=ee085060ab2d29c496131a7c5ad79951

Niedersachsen ist neues Mitglied des Europäischen Netzwerks gentechnikfreier Regionen. Letzte Woche hätten sich alle 60 Regionen, die dem Bündnis angehören, für die Aufnahme des Bundeslands ausgesprochen, teilte die rot-grüne Regierung mit. „Eine große Mehrheit der Bevölkerung lehnt gentechnisch veränderte Kulturpflanzen, Futtermittel und Lebensmittel ab“, erklärte Umweltminister Stefan Wenzel. „Um die Ziele der Charta zu erreichen, brauchen wir eine Null-Toleranz-Strategie.“
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Bielefeld schließt Gentechnik auf eigenen Flächen aus

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/28908?cHash=827ee474902a20fee51566e74e3ef5b0

Kein Aprilscherz: Die Stadt Bielefeld wird künftig gentechnisch veränderte Pflanzen auf ihren eigenen Flächen verbieten. Das beschloss der Stadtrat im März auf Antrag einer breiten Koalition von SPD, Grünen, Linken – und sogar der im Bund als gentech-freundlich bekannten FDP. Landwirte will die Kommune für eine gentechnikfreie Wirtschaftsweise gewinnen.
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Neue Gentech-Soja darf bald importiert werden

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25900

Die gentechnisch veränderte Sojasorte „Intacta“ des US-Agrochemiekonzerns Monsanto wird offenbar bald zum Import als Futter- und Lebensmittel zugelassen. Da die Mitgliedsstaaten am Mittwoch im Berufungsausschuss keine eindeutige Entscheidung fällten, ist nun die EU-Kommission an der Reihe. Deren positive Einstellung zur Agrogentechnik ist bekannt. Wie Agrarheute meldet, haben sich Deutschland, Frankreich und Italien bei der Abstimmung enthalten.
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