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LeMO Lernen Material: Lenin-Skulptur aus Bischofswerda

https://www.hdg.de/lemo/lernen/hdg/objekt-leninskulptur.html

Mit der friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ändern sich Alltag und Lebensumstände vieler Ostdeutscher drastisch. Hinterlassenschaften der sozialistischen Gesellschaftsordnung sind schnell verpönt und werden teilweise über Nacht beseitigt. In diesem Zusammenhang ändern sich die Namen von Straßen und Plätzen, schließen Kulturhäuser und verschwinden die allgegenwärtigen Skulpturen von Persönlichkeiten des Sozialismus aus dem öffentlichen Raum. In Bischofswerda wird in den frühen 1990er Jahren ein Standbild des russischen Revolutionsführers Wladimir I. Lenin abgebaut und fristet 30 Jahre lang ein verstecktes Dasein auf dem Gelände des städtischen Bauhofs. Eine Mitarbeiterin des Zeitgeschichtlichen Forums entdeckt es – es wird Teil der Dauerausstellung des Museums.
Rechts neben der Skulptur finden die Schülerinnen und Schüler ein weiteres Beispiel

LeMO Lernen Material: Torwarthandschuhe BSG „Aktivist Schwarze Pumpe“

https://www.hdg.de/lemo/lernen/hdg/objekt-torwarthandschuhe-bsg.html

Sport, Kinderbetreuung, Theater, Urlaub: Viele „Volkseigene Betriebe“ (VEB) in der DDR sind mehr als reine Arbeitsstätten und bieten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien ein umfassendes Freizeitangebot. Da es keine Sportvereine gibt, bilden „Betriebssportgemeinschaften“ (BSG) häufig die einzige Gelegenheit für organisierten Freizeitsport. Die Torwarthandschuhe gehören Uwe Zimmermann, der als Elektriker im Gaskombinat „Schwarze Pumpe“ arbeitet und als Torwart für die BSG „Aktivist Schwarze Pumpe“ spielt. Obwohl das SED-Regime mit Sport auch einen erzieherischen Auftrag verfolgt und die Menschen für den Sozialismus begeistern möchte, erlebt Uwe Zimmermann den Sport in der BSG als unpolitische Freizeitaktivität.
Was ist dort noch zu finden?

LeMO Lernen Material: Wartburg 311

https://www.hdg.de/lemo/lernen/hdg/objekt-technisches-geraet-wartburg-311.html

In der DDR herrscht Planwirtschaft: Die gesamte Wirtschaft wird von einer zentralen Stelle aus nach politischen Zielvorstellungen gelenkt. Schon in den 1950er Jahren zeigt sich, dass dieses System Wiederaufbau und wirtschaftliches Wachstum bremst. Im Juli 1963 wird daher das „Neue Ökonomische System“ eingeführt. Es etabliert unter anderem die Prinzipien der Dezentralisierung und der Rentabilität in der Planwirtschaft. Erste wirtschaftliche Erfolge stellen sich ein, modernere Produkte werden hergestellt. Als fortschrittliches Auto gilt der Wartburg 311, der die Hoffnung der DDR-Bevölkerung auf ein modernes Leben ausdrückt. Der Wagen wird jedoch vorrangig in kapitalistische Länder exportiert, während er in der DDR selbst teuer und schwer erhältlich ist. Über das Originalobjekt nähern sich die Schülerinnen und Schüler den Themen Wirtschaftspolitik, Konsum und Versorgungslage in der DDR an.
In der Vitrine gegenüber finden Schülerinnen und Schüler Produkte, die in den 1960er