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#kopfeinschalten – Kritisch gegen Verschwörungsdenken: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

https://www.demokratie-leben.de/projekte-expertise/projekte-finden-1/projektdetails/kopfeinschalten-kritisch-gegen-verschwoerungsdenken-400

Projektziel Ziel des Modellprojektes ist es, ein Konzept für Seminare zu entwickeln und zu erproben, in denen beginnendem Verschwörungsglauben entgegenwirkt und eine Distanzierung von verschwörungstheoretischen Weltdeutungen bewirkt werden soll. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Verknüpfung von Ideologien Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit mit Verschwörungstheorien. Das Modellprojekt kombiniert rationale Argumente gegen Verschwörungstheorien mit einem Ansatz, der die Peergroup von Anhängerinnen und Anhängern einer Verschwörungstheorie  einbezieht. Zielgruppe Kinder und Jugendliche Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Es werden Seminarreihen angeboten, um den sozialen Umgang der Teilnehmenden miteinander zu verändern. Neben rationalen Argumentationsmustern gegen Verschwörungstheorien liegt dabei der Fokus vor allem auf der Interaktion der Jugendlichen. Auf diese Interaktionen soll pädagogisch eingewirkt werden, sodass eine nachhaltige Bearbeitung der Verschwörungsmentalität durch die Teilnehmenden gewährleistet wird. Indem die Arbeit im Seminar niederschwellig das soziale Gefüge verändert, greift es in die Lebenswelt der Jugendlichen ein und schafft so die Möglichkeit zu demokratischer Partizipation und gesellschaftlicher Inklusion. Dabei werden die Seminare so konzipiert, dass neben der Förderung von demokratischer Partizipation der Jugendlichen auch kreativ mit neuen Medien gearbeitet wird, um über die Produktion eigener Inhalte dem Gefühl von Kontrollverlust auch ganz praktisch entgegenzuwirken.
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Vielfalt im Amt – ViA: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Das Modellprojekt entwickelt innovative Maßnahmen, um die Repräsentanz von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im höheren und gehobenen Dienst oberster Bundesbehörden und Ministerien signifikant zu steigern. Das Projekt leistet einen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung und wird in dieser Form erstmals auf Bundesebene realisiert. Zielgruppe Junge Menschen mit Migrationsgeschichte, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in den Personalabteilungen von Bundesbehörden Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Das Projekt arbeitet auf zwei Ebenen: Zum einen bekommen Menschen mit Migrationsgeschichte durch ein dreimonatiges Stipendium Einblick in die Arbeit einer Bundesbehörde. Zum anderen werden Verantwortliche der Personalauswahl durch den Umgang mit den Stipendiaten für die besonderen Hürden von Menschen mit Migrationsgeschichte in Behörden sensibilisiert und so wird eine Öffnung der Zugangswege gefördert. Eine begleitende Social-Media-Kampagne soll das Interesse junger Menschen mit Zuwanderungs-geschichte an einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst steigern. Darüber hinaus werden Informations- und Fortbildungsangebote sowohl für mögliche Bewerberinnen und Bewerber als auch für die Personalverantwortlichen des Öffentlichen Diensts entwickelt und angeboten.
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REE! – Kurswechsel für Rechtsextremist*innen: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Ziel des Modellprojekts ist es, neue Zugangswege zu rechtsextremen jungen Menschen zu erproben. Mit fallbasierter Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren aber auch durch eine Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden sollen neue Formen aufsuchender Deradikalisierungsarbeit entwickelt werden. Zielgruppe Rechtsextrem radikalisierte jungen Menschen, die noch keine Ausstiegsmotivation haben Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Zugangswege sollen einerseits über ratsuchende Angehörige, bestehende Verbindungen des Zuwendungsempfängers zu Jugendhilfestrukturen sowie über die Beobachtung von Social-Media-Auftritten rechtsextremer Gruppierungen erschlossen werden. Außerdem stellt insbesondere auch die aufsuchende Arbeit eine zentrale Säule dar, um Zugänge zu schaffen. Verläuft der Kontaktaufbau erfolgreich, wird den betreffenden Personen ein Beratungsangebot unterbreitet. Im Verlauf der Beratung werden bei den gefährdeten oder radikalisierten Menschen Distanzierungs- und Deradikalisierungsprozesse angestoßen. Hierbei sind die Identitätsstärkung, Toleranzentwicklung, Blickfelderweiterung und politische Bildung zentrale Aspekte. Im Rahmen des Projekts wird eine mobile Beratungsstelle etabliert. Durch die fallbezogene Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden sowie zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren wird ein effektiver Multi-Agency-Ansatz umgesetzt.
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Trialoge – Perspektiven. Zuhören. Verständigung: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Das Projekt sieht vor, Konflikte in Schulklassen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Überzeugungen im Kontext des Nahostkonflikts mittels persönlicher Begegnungen und Dialoge zu deeskalieren und die Toleranz untereinander nachhaltig zu stärken. Dies insbesondere auch nach dem Ausbruch des Krieges in Israel und Gaza im Oktober 2023. Mittels einer Betroffenenperspektive der Initiierenden mit palästinensischem und israelischem Hintergrund werden strukturierte Dialoge angeleitet, die Sensibilität und Empathie bei den Teilnehmenden fördern, um ein tieferes Verständnis füreinander zu entwickeln und Vorurteile abzubauen. Als Trialog-Partnerinnen- und Partner sprechen sie mit Schülerinnen und Schülern offen und in einem geschützten Raum über Emotionen im Kontext des Nahostkonflikts. Dabei sollen Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt werden, ihre Gedanken und Gefühle auf konstruktive Weise auszudrücken und einen respektvollen Austausch zu führen. Zielgruppe Jugendliche im Oberschulalter Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Schüler und Schülerinnen werden über diverse Wege ermutigt, an den Trialogen als Klassenverband teilzunehmen. Etwa durch eine direkte Ansprache in der Schule, soziale Medien, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen, Mundpropaganda sowie gezielte Veranstaltungen und Workshops.  Insgesamt erfolgen drei Durchführungsrunden mit geschulten beziehungsweise hospitierenden Patinnen und Paten. Im Nachgang werden die Trialoge jeweils evaluiert und angepasst. Zudem werden Schulungsmaterialien für die Phase nach der Durchführung der Trialoge entwickelt und das Patenschafts-Netzwerk ausgebaut. Zusätzlich erfolgt eine digitale Fachveranstaltung zum Wissenstransfer an die Projekte des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und die Erstellung eines Abschlussberichts.
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Romnja-Power (Main-) Streaming: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Ziel des Modellprojekts ist es, onlinebasierte Ansätze zum Empowerment von Romnja und Roma sowie Sintize und Sinti zu erproben. Hierzu wird ein Online-Magazin entwickelt, das insbesondere Frauen und Mädchen in den Fokus nimmt. Mithilfe von schriftlichen, bildlichen und filmischen Beiträgen sollen Perspektiven von Romnja und Roma sowie Sintize und Sinti in die Öffentlichkeit transportiert und auf die Diversität dieser Gruppe aufmerksam gemacht werden. Das Projekt möchte außerdem die erlebte Diskriminierung von Menschen, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind, sichtbar machen. Zielgruppe Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Kinder und Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern, Familienangehörige und weitere Bezugspersonen Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Im Projekt werden Videoporträts, Interviews, Erklärfilme und Projektberichte für das Online-Magazin erarbeitet, die alternative Sichtweisen auf stereotype und rassistische Darstellungen von Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma aufzeigen. Gleichzeitig wird dabei die Sichtbarkeit dieser Personengruppe erhöht. Methodische Grundlagen der Projektarbeit sind Ansätze der diversitätsorientierten Organisationsentwicklung, der rassismuskritischen Bildungsarbeit, der Empowerment-Arbeit und des Feminismus unter Berücksichtigung von Konzepten der Intersektionalität. Die im Magazin veröffentlichten Beiträge dienen der Informationsvermittlung, sollen aber auch Denk-, Sensibilisierungs- und Empowermentprozesse initiieren und begleiten. Das Material soll auch in der Bildungsarbeit eingesetzt werden und orientiert sich am Bedarf von auf diesem Gebiet tätigen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
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Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Das Projekt will Akteure und Akteurinnen der Bildungs- und Präventionsarbeit für Antifeminismus als demokratiefeindliches Phänomen sensibilisieren, damit sie diese Entwicklungen mehr in den Fokus nehmen und ihre Angebote und Strategien darauf ausrichten. Ziel ist es, Antifeminismus, Geschlechter- und Familienpolitik und ihre Verknüpfung mit migrationspolitischen Entwicklungen als zentrales Mobilisierungsfeld neu-rechter oder extrem rechter Akteurinnen und Akteure stärker in den Fokus zu rücken. Einer Normalisierung von rechtsextremen und vielfaltsfeindlichen Einstellungen und Haltungen soll so entgegengewirkt werden. Zielgruppe Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, vor allem Projekte sowie Kooperationspartnerinnen und -partner im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sowie von antifeministischen Angriffen betroffene Menschen Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Die Akteure und Akteurinnen der Projekte sowie Kooperationspartnerinnen und -partner im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ werden durch Informations-, Fortbildungs- und Vernetzungsangebote für die Auseinandersetzung und den Umgang mit Antifeminismus qualifiziert. Dazu baut das Projekt ein bundesweites Netzwerk auf, in dessen Rahmen Fachtagungen und -veranstaltungen durchgeführt werden. Das Projekt betreibt ein regelmäßiges Monitoring antifeministischer Angriffe, richtet eine Meldeplattform ein und bietet Betroffenen Beratung an. Es werden eine Mediathek zum Thema Antifeminismus aufgebaut sowie eine Fortbildungsreihe und ein Train-the-Trainer-Angebot geschaffen. Das im Projekt erarbeitete Wissen wird den Zielgruppen durch Dossiers, einen Newsletter, eine Podcastreihe und Aktionen in sozialen Medien bereitgestellt.
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Landes-Demokratiezentrum Rheinland-Pfalz: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Das Landes-Demokratiezentrum „Kompetenznetzwerk ‚Demokratie leben!'“ in Rheinland-Pfalz bekämpft landesweit Extremismus, Rassismus und unterschiedliche Formen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, darunter Islamismus und Salafismus. Das Zentrum koordiniert die Aufgaben der Mobilen Beratung, der Distanzierungs- und Ausstiegsberatung sowie der Opfer- und Betroffenenberatung. Es vernetzt zivilgesellschaftliche und staatliche Organisationen und realisiert Projekte, darunter Planspiele oder Schulungen zum Umgang mit rechtspopulistischer Argumentation. Das Beratungsangebot richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Kommunen oder sonstige Institutionen, die von Rechtsextremismus betroffen sind oder sich für Vielfalt und Respekt engagieren wollen.
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Partnerschaft für Demokratie Berlin Friedrichshain: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Das Gebiet dieser Partnerschaft für Demokratie umfasste bis zum 1. Januar 2022 auch das Gebiet der heutigen Partnerschaft für Demokratie Berlin Kreuzberg. In Partnerschaften für Demokratie entwickeln Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland lokale Handlungsstrategien, um Demokratie und Vielfalt zu stärken und jeder Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten. Verantwortliche aus kommunaler Politik und Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft, aus Kirchen, Vereinen oder Verbänden bis hin zu engagierten Bürgerinnen und Bürgern kommen dafür zusammen. Um insbesondere Jugendliche für ein Engagement zu gewinnen, können partizipativ gestaltete Jugendfonds eingerichtet werden.
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perspektywa – Zusammenleben und Beteiligung stärken: Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Das Modellprojekt entwickelt Austausch- und Bildungsformate im nordöstlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs, der durch hohen Zuzug von Polinnen und Polen gekennzeichnet ist, mit dem Ziel, die gegenseitige Akzeptanz und die Partizipation aller Bewohnerinnen und Bewohner zu fördern. Zielgruppe Kommunalpolitik und Verwaltung, zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure, engagierte Bürgerinnen und Bürger, polnische Zugezogene Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Das Modellprojekt verfolgt Ansätze der sozialpädagogischen Gemeinwesenarbeit und der systemischen Gemeinwesenberatung unter den speziellen Herausforderungen der Diversitätsorientierung im ländlichen Raum. Die Arbeit zielt dabei auf die Mobilisierung und Unterstützung der Einwohnerinnen und Einwohner ab, um diese zu befähigen, sich selbst für die Verbesserung ihrer Lebenssituation einzusetzen. Dies wird unterstützt durch Dialog- und Partizipationsformate, die expliziert auf die Erfahrungshintergründe der Zugezogenen zurückgreifen, sowie passgenaue Bildungs- und Informationsangebote, die sich insbesondere an die polnischen Einwohnerinnen und Einwohner richten.
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Integration, Beteiligung, Demokratiebildung (IBD): Bundesprogramm „Demokratie leben!“

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Projektziel Das Projekt will die Themen politische Bildung, demokratische Konfliktkompetenzen und Partizipationsförderung in der Verwaltungsausbildung in Niedersachsen verankern. Hierzu entwickelt es pädagogische Angebote für Studierende und Auszubildende, die sie befähigen, dabei unterstützen und fachlich begleiten, soziale und politische Partizipation insbesondere in ihren Ausbildungskommunen niedersachsenweit durch Vor-Ort-Projekte zu fördern. Zielgruppe Studierende und Auszubildende am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NSI) Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Die Projektumsetzung gliedert sich in drei Teile: Realisierung von Lehrformaten, die Studierende für die Themen Demokratie- und Partizipationsförderung sensibilisieren, Begleitung der Studierenden im Rahmen der kommunalen Beteiligungs- und Aktivierungsprojekte vor Ort und Beratung der Studierenden und der Kommunen in Bezug auf die Projekte/Themen. In Zusammenarbeit mit Dozierenden der Verwaltungsausbildung werden Seminare zum Thema „Partizipationsfördernde Projektarbeit in Verwaltung und Gesellschaft“ entwickelt und angeboten. Ein Beratungsbüro unterstützt und berät Kommunen in Niedersachsen bei Fragen zum Projekt und zu den Themen Integration, Bildung und Demokratieförderung.
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