Leben nach der Kohle https://www.sielmann-stiftung.de/leben-nach-der-kohle
Die Sonne heizt den Boden auf, der sich in der Nacht stark abkühlt.
Die Sonne heizt den Boden auf, der sich in der Nacht stark abkühlt.
Wisente waren in Mitteleuropa in freier Wildbahn ausgestorben, dank Zuchtprogramm gibt es heute wieder 6.500 Wisente in Europa. Rund 100 davon leben in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide in Brandenburg, unweit von Berlin.
dem ausgiebigen Sandbad eines Wisents nutzen diverse Wildbienenarten den offenen Boden
Galloway-Rinder und Wasserbüffel halten auf nassen Niedermoorflächen das Gras niedrig und schaffen mit ihren Pfaden Wanderwege für Amphibien. Skudden, Heidschnucken und Herdwicks fressen magere Gräser und halten aufkommende Gehölze kurz. Seit 30 Jahren lässt Helmut Querhammer seine robusten Rinderrassen die Flächen der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide bei Berlin im Dienst des Artenschutzes abfressen. Seine Tochter Lisa Querhammer arbeitet seit fünf Jahren mit alten Schafrassen im Nordwesten der Döberitzer Heide für die Pflege von trockenen und mageren Standorten.
Sie sinken nicht zu tief in den nassen Boden ein und fressen die Flächen schonend
Zum 13. Mal ruft die Heinz Sielmann Stiftung zur Wahl des Gartentiers des Jahres auf. Sechs Kandidaten stehen zur Auswahl. Alle Interessierten können bis zum Sonntag, den 11. Juni online für ihren Favoriten abstimmen und attraktive Preise gewinnen.
Im Gegenteil – Umgraben bringt die natürliche Ordnung im Boden durcheinander und
Viele Hummelarten sind heute bedroht. Bei dem 3. Wildbienensymposium der Heinz Sielmann Stiftung in Hamburg diskutierten renommierte Experten, was passieren muss, damit selten gewordene Arten wie Deichhummel oder Sandhummel noch eine Überlebenschance haben.
Sophie Ogan von der Stabsstelle Klima, Boden, Biodiversität des Thünen-Instituts
Am 3. März ist internationaler Tag des Artenschutzes. Weltweit sind eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Im Kampf um die Artenvielfalt setzen Naturschützer aufwendige Projekte für einzelne Arten um. Vor den Toren Berlins begann vor 16 Jahren eins der größten Erhaltungsprojekte für den Wisent – initiiert und betreut von einer privaten Stiftung. Welche Rolle spielen solche Projekte im Kampf gegen das Artensterben? Foto: Sebastian Hennigs
einem ausgiebigen Sandbad eines Wisents nutzen diverse Wildbienenarten den offenen Boden
Mit der Expedition nach Nordamerika erfüllte sich Heinz Sielmann einen Jugendtraum. Viele Monate lang reiste der Tierfilmer mit Flugzeug, Boot und Hundeschlitten von Florida bis in die kanadische Arktis.
Flugzeug mit Schneekufen aus und brachte seine Passagiere stets wieder sicher zu Boden
Verhältnismäßig früh ist der Wiedehopf in seine Brandenburger Brutgebiete eingeflogen. Kurzfristig ist dies für die Vögel kein Problem. Langfristig jedoch stellen solche Phänomene die Natur vor große Herausforderungen.
Verbreitungsgebieten sucht der Wiedehopf mit seinem langen gebogenen Schnabel am Boden
Dank Schutzmaßnahmen wie Wasserlöchern und Feuchtwiesen brüten heute Eisvogel, Fischadler und andere seltene Wassertiere in den Biotopen des Nettetals.
Außerdem versorgt ihr Dung kotfressende Insekten und den Boden mit Nährstoffen.
Flüsse und Bäche sind die Lebensadern unserer Landschaft. Doch häufig werden sie begradigt und eingeengt. Wir engagieren uns für frei fließende Gewässer!
Der Boden in der Elbaue trocknet immer häufiger und länger aus.