Bis zum Jahr 2020 sollte Deutschland auf zwei Prozent seiner Landfläche große Wildnisgebiete ausweisen – so ein Kernziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt aus dem Jahr 2007. Aktuell sind es nur 0,62 Prozent, mit den in den nächsten Jahren konkret geplanten Gebieten werden es 0,73 Prozent sein. Das sind die zentralen Ergebnisse der heute in Berlin vorgestellten ersten bundesweiten Bilanz zu großflächigen Wildnisgebieten. Die von der Heinz Sielmann Stiftung, der Naturstiftung David und der Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) erstellte Studie zeigt aber auch auf, dass es genügend Potenziale gibt, um das Zwei-Prozent-Wildnisziel in den nächsten Jahren zu erreichen.
Heiko Schumacher, Leiter des Bereichs Biodiversität bei der Heinz Sielmann Stiftung