Zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen gibt es keine langfristig sichere und ethisch vertretbare Alternative. Eine sichere Endlagerung ist notwendig, um die vom Atommüll ausgehende radioaktive Strahlung über Tausende von Jahren von der Biosphäre fernzuhalten. Bei der Suche nach einem geeigneten Endlagerstandort sind nicht nur geowissenschaftlich-technische, sondern auch gesellschaftliche Aspekte einzubeziehen. Die frühzeitige Einbeziehung der Öffentlichkeit und ein transparentes, schrittweises Vorgehen sind deshalb zentrale Merkmale einer konsensorientierten Verfahrensgestaltung. In Deutschland geht das Standortauswahlgesetz (StandAG) so weit, dass die Standortentscheidung von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden soll. Die Bürgerschaft muss als Mitgestalterin des Verfahrens eingebunden werden.
sozialverträgliche Gestaltung der Energiewende ist sehr wichtig, um die Teilhabe aller