Als Uwe Müller seine Druckerlehre machte und später Druckereitechnik studierte, hätte er sich nicht träumen lassen, dass er mal mit Falschgeld zu tun haben würde. Heute leistet er Detektivarbeit im „Nationalen Analysezentrum für Falschgeld und beschädigtes Bargeld“ der Deutschen Bundesbank: Wenn Zweifel bestehen, ob eine Banknote echt ist, dann kommt der Geldschein auf den Schreibtisch von Uwe Müller. Der betrachtet die Note ausgiebig unterm Mikroskop. Wenn sie tatsächlich falsch ist, dann macht er so was Ähnliches wie Memory spielen: Er sucht Ähnlichkeiten mit anderen Fälschungen. Wenn er eine Fälschung nämlich einer bestimmten Fälschungsklasse zuweisen kann, dann kommt er vielleicht auch dem Fälscher auf die Spur. Denn die Fälscher einiger Fälschungsklassen sind schon bekannt.
Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, wo er die gesprochene Alltagssprache vor allem