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RKI – Alle Ausgaben – Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit gesundheitsbezogener

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2024_03_Lebensqualitaet_ADHS.html?nn=16908798

Journal of Health Monitoring Martha Gilbert, Ulrike Ravens-Sieberer, Robert Schlack, Ann-Kristin Beyer, Marcel Romanos, Thomas Jans, Julian Witte, Peter Heuschmann, Cordula Riederer, die INTEGRATE-ADHD Study Group, Anne Kaman 18. September 2024 Ausgabe 3 Abstract: Hintergrund: Es ist bekannt, dass die gesundheitsbezogene Lebensqualität (gLQ) von Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beeinträchtigt ist. Die Identifizierung von Faktoren, die die gLQ beeinflussen, kann wichtige Informationen für die Entwicklung von Präventions- und Interventionsprogrammen für betroffene Kinder und Jugendliche liefern. Ziel der vorliegenden Studie war es, gesundheitsbezogene und psychosoziale Risiko- und Schutzfaktoren für die gLQ bei Kindern und Jugendlichen mit einer administrativen ADHS-Diagnose zu untersuchen. Methode: Im Rahmen des Konsortialprojekts INTEGRATE-ADHD nahmen n = 4.809 Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 17 Jahren zwischen Oktober 2021 und August 2022 an einer Online-Befragung teil und beantworteten Fragen zur gLQ (KIDSCREEN-27), zur Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung sowie zu psychosozialen Risiko- und Schutzfaktoren. Es wurden multiple lineare Regressionsanalysen durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen diesen Faktoren und den fünf gLQ-Dimensionen des KIDSCREEN-27 zu bewerten. Ergebnisse: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass elterliche Psychopathologie und elterliche Belastung Risikofaktoren für eine geringere gLQ bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS sind. Außerdem wurde ein positiver Zusammenhang zwischen den fünf gLQ-Dimensionen und den psychosozialen Faktoren Familienklima und soziale Unterstützung festgestellt, was darauf hindeutet, dass es sich hierbei um Schutzfaktoren handelt. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Präventions- und Interventionsprogrammen für Kinder und Jugendliche mit ADHS, die die psychische Gesundheit der Eltern berücksichtigen und darauf abzielen, Ressourcen wie das Vorhandensein eines guten Familienklimas und sozialer Unterstützung zu stärken. English version: Risk and protective factors associated with health-related quality of life in children and adolescents with ADHD in Germany – Findings from the consortium project INTEGRATE-ADHD
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RKI – Alle Ausgaben – Häufigkeitsunterschiede zwischen administrativen und elternberichteten

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2024_03_Haeufigkeitsunterschiede_ADHS.html?nn=16908798

Journal of Health Monitoring Robert Schlack, Ann-Kristin Beyer, Lilian Beck, Stefan Pfeifer, Heike Hölling, Thomas Jans, Annalena Berner, Vanessa Scholz, Sophia Weyrich, Anne Kaman, Ulrike Ravens-Sieberer, Julian Witte, Peter Heuschmann, Cordula Riederer, die INTEGRATE-ADHD Study Group, Marcel Romanos 18. September 2024 Ausgabe 3 Abstract: Hintergrund: Im Projekt INTEGRATE-ADHD wurden administrative und elternberichtete ADHS-Diagnosedaten von Kindern und Jugendlichen erstmals auf Personenebene miteinander verknüpft. Der Beitrag untersucht Diskrepanzen zwischen den Datenquellen unter Berücksichtigung soziodemografischer Faktoren. Methode: Eltern von 5.461 im Jahr 2020 bei der bundesweit tätigen gesetzlichen Krankenkasse DAK-Gesundheit versicherten 0- bis 17-Jährigen, die in mindestens einem Quartal (M1Q-Kriterium) eine gesicherte administrative ADHS-Diagnose (ICD-10 F90.0-9) aufwiesen, wurden zur ADHS-Diagnose ihres Kindes und weiteren gesundheits- und versorgungsbezogenen Themen online befragt. Mittels logistischer Regression wurden Zusammenhänge des Vorliegens eines Elternberichts der administrativen ADHS-Diagnose des Kindes mit soziodemografischen Prädiktoren untersucht. Ergebnisse: 71,6 % der Eltern berichteten die administrative ADHS-Diagnose ihres Kindes in der Befragung. Die Diagnose wurde signifikant seltener für Mädchen, jüngere Kinder, Kinder mit Migrationshintergrund sowie aus Kernfamilien mit beiden leiblichen Eltern berichtet. Unterschiede nach elterlicher Bildung, Urbanizität (Stadt/Land) oder fachärztlicher Versorgungsdichte gab es nicht. Die Ergebnisse bestätigten sich im multivariablen Modell. Schlussfolgerungen: Ca. ein Drittel der Eltern berichten die administrative ADHS-Diagnose ihres Kindes nicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Elternberichts variiert nach soziodemografischen Faktoren. Dies sollte bei der Einordnung der Datenquellen zukünftig berücksichtigt werden. English version: Differences in frequency between administrative and parent-reported ADHD diagnosis data of children and adolescents taking sociodemographic characteristics into account – Results from the consortium project INTEGRATE-ADHD
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