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RKI – Alle Präsidenten des RKI auf einen Blick – 1911 – 1920 Die Bekämpfung der

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Im Museum des Robert Koch-Instituts kann man sie leicht übersehen. Den Askari, den ostafrikanischen Soldaten, der mit entschlossenem Blick vorwärts marschiert. Und den Reiter auf seinem Pferd, mit Pluderhose, Turban und Waffe über der Schulter. Die dunklen Bronzefiguren sind Abschiedsgeschenke an den Tropenmediziner Friedrich Karl Kleine, zum Dank für seine Bemühungen, die Schlafkrankheit in Deutsch-Ostafrika und Kamerun einzudämmen. In Kamerun war Kleine von 1914 bis 1916. Tatsächlich sollte es aber noch einige Jahre dauern, bis er die Krankheit besiegen konnte. Ein abgestoßenes Holzschächtelchen mit Bayer-Logo, darin braune Ampullen mit einem weißen Pulver: „Germanin“ – oder auch „Bayer 205“ – war das erste Medikament, mit dem sich die Schlafkrankheit in den 1920er Jahren vollständig heilen ließ. „Das Mittel war ein Meilenstein in der Bekämpfung der Tropenkrankheiten“, sagt Klaus Janitschke, ehemaliger Leiter des Fachgebiets Klinische Parasitologie des Robert Koch-Instituts. Doch der Weg dorthin war steinig, und er führte durch das wohl dunkelste Kapitel in der Karriere des Institutsgründers Robert Koch: Seine Schlafkrankheits-Heilversuche mit Atoxyl in Ostafrika.
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RKI – Alle Ausgaben – Die Kosten neu diagnostizierter ADHS im Kindes- und Jugendalter

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Journal of Health Monitoring Lena Hasemann, Katharina Weinert, Jana Diekmannshemke, Robert Schlack, Ann-Kristin Beyer, Anne Kaman, Ulrike Ravens-Sieberer, Marcel Romanos, Thomas Jans, Peter Heuschmann, Cordula Riederer, die INTEGRATE-ADHD Study Group, Julian Witte 18. September 2024 Ausgabe 3 Abstract: Hintergrund: Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist mit erhöhten Kosten für die Familien der Betroffenen, das Gesundheitssystem und die Gesellschaft verbunden. Bisherige Krankheitskostenstudien für Deutschland beziehen sich meist auf prävalente ADHS-Fälle. Die vorliegende Studie schließt die Forschungslücke zur Inanspruchnahme und den Kosten von Gesundheitsleistungen von Kindern und Jugendlichen mit einer inzidenten ADHS-Diagnose auf Basis von bundesweiten Abrechnungsdaten der DAK-Gesundheit. Methode: Mittels eines Matched-Control-Designs (Propensity Score Matching, Verhältnis 1:3) wurden die Kosten zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung von Patientinnen und Patienten mit einer neu diagnostizierten ADHS im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne ADHS im Beobachtungszeitraum von vier Quartalen untersucht. Neben bivariaten Statistiken wurden multivariate Analysen der Gesamtkosten durchgeführt, um relevante Kovariaten berücksichtigen zu können. Ergebnisse: Die Kosten der Leistungsinanspruchnahme von Kindern und Jugendlichen mit ADHS lagen im ersten Jahr nach der Diagnose 1.505,3 € über den Kosten der Kontrollgruppe. Der multivariaten Analyse zufolge hatte die ADHS-Gruppe im Vergleich zu Gleichaltrigen ohne ADHS signifikant höhere (2,86-fache) Kosten. Die durchgeführten Sensitivitätsanalysen bestätigten diese Ergebnisse. Zudem zeigten die Analysen einen signifikanten Einfluss des Alters und der Komorbidität auf die Gesamtkosten. Schlussfolgerungen: ADHS bei Kindern und Jugendlichen ist mit einer erheblichen ökonomischen Belastung verbunden. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit der Sensibilisierung der Gesellschaft, der Prävention, der angemessenen Behandlung sowie weiterer Forschungsanstrengungen. English version: Health care costs of incident ADHD in children and adolescents in Germany – A claims data analysis within the framework of the consortium project INTEGRATE-ADHD
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RKI – Alle Präsidenten des RKI auf einen Blick – 1921 bis 1930: Loeffler, Frosch

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Ende des 19. Jahrhunderts geht ein Schreckgespenst um auf den Höfen in Deutschland: die Maul- und Klauenseuche, kurz MKS. Immer wieder kommt es zu schweren Ausbrüchen. Rinder und Schweine sterben zu Hunderttausenden, die Landwirte sind am Ende ihrer Kräfte. Das preußische Kultusministerium muss handeln: Friedrich Loeffler, ein Infektionsforscher aus Greifswald, wird damit beauftragt, den Erreger der Krankheit zu identifizieren und ein Gegenmittel zu entwickeln. 1897 mietet sich Loeffler zwei S-Bahn-Bögen in Berlin, richtet Tierställe ein und führt erste Infektionsversuche durch. Es sind die ersten Schritte, die zur Entdeckung einer völlig neuen Gruppe von Krankheitserregern führen werden – so winzig, dass sie unter damaligen Mikroskopen unsichtbar bleiben: Viren. „Die Geburtsstätte der Virologie“, sagt Prof. Dr. Thomas Mettenleiter, „das sind die beiden S-Bahn-Bögen in Berlin-Mitte.“
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