Newsletter 160525 https://www.keine-gentechnik.de/newsletter/newsletter-160525
infodienst gentechnik
gentechnik-freie Zutaten setzen, sinkt der Absatz von Zucker
infodienst gentechnik
gentechnik-freie Zutaten setzen, sinkt der Absatz von Zucker
Die Reihe der US-amerikanischen Supermärkte, die gentechnisch veränderten Lachs nicht ins Sortiment nehmen wollen, wächst. Nach Aldi, Whole Foods und Trader Joe’s haben nun auch Kroger und Safeway erklärt, Gentechnik-Fisch nicht verkaufen zu wollen – dieser könnte bald zugelassen werden und wäre dann das erste transgene Tier auf dem Lebensmittelmarkt.
verarbeitete Produkte Gentech-Soja oder Mais oder Zucker
In den Niederlanden ist eine neue salzwassertolerante Kartoffelsorte gezüchtet worden – und das ganz ohne Gentechnik. Weltweit sind fast 50% der bewässerten Ackerflächen von Versalzung bedroht.
Pflanze, die mit Salz geärgert wird, dies mit mehr Zucker
Der US-Senat hat ein Kennzeichnungsgesetz für Gentechnik in Lebensmitteln abgelehnt, das mehr Transparenz nur auf freiwilliger Basis ermöglicht und strengere Vorschriften in einzelnen Bundesstaaten verhindert hätte. Verbraucherschützer freuen sich über einen „wichtigen Sieg“ gegen die Lebensmittelindustrie.
Gentech-Pflanzen stecken – zum Beispiel Maismehl, Sojaöl oder Zucker
Eis von Häagen-Dazs wird weiterhin kein Vanillearoma enthalten, das von Hefekulturen mit künstlicher DNA erzeugt wurde. Das bestätigten die Konzerne General Mills und Nestlé, die sich die Rechte an der Marke teilen, gegenüber der Umweltorganisation Friends of the Earth.
künstlicher DNA Vanillearomen produzieren können, brauchen Zucker
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, wie künftig in den USA gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden sollen. Verbraucherorganisationen kritisierten die Vorlage, weil die Informationen nicht auf der Verpackung stehen müssen, sondern hinter einem QR-Code versteckt werden können.
verarbeitete Lebensmittel wie Öl aus Gentech-Soja oder Zucker
Der US-Bundesstaat Vermont muss sich vor Gericht gegen die Spitzenverbände der Lebensmittelindustrie verteidigen. Hintergrund: als einer der ersten Staaten des Landes hat Vermont kürzlich eine Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Zutaten beschlossen. Für Gentechnik- und Snackfoodunternehmen steht viel auf dem Spiel. Deshalb haben sie nun Klage eingereicht.
Fertiggerichte, Snacks und Limonaden in den USA enthalten Zucker
infodienst gentechnik
Dorthin exportiert der Konzern, der unter anderem Zucker
Anders als in der EU gibt es in den USA keine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die aus Gentechnik-Pflanzen hergestellt wurden. Wenn es nach Washington geht, soll es auch dabei bleiben: das Abgeordnetenhaus stimmte letzte Woche für ein Gesetz, das den Status Quo zementieren würde. Verbraucherschützer sind enttäuscht – die Mehrheit der Bürger wünsche sich mehr Transparenz bei Gentech-Lebensmitteln. Aber auch Landwirte lehnen den Vorstoß ab. Nun kommt es auf den Senat an.
aus Gentechnik-Mais, Öl aus Gentechnik-Soja oder Zucker
Dass „natürliche“ Aromen in Joghurts oder Süßigkeiten aus dem Chemie-Labor kommen, überrascht heute wohl die wenigsten Verbraucher. Und auch die gentechnische Herstellung von Zusatzstoffen ist in der Lebensmittel-Industrie weit verbreitet. Anhand der Verpackungsangaben kann nicht festgestellt werden, ob genmodifizierte Mikroorganismen beim Produktionsprozess mitgewirkt haben. Doch nun steht offenbar ein neuer Schritt bevor: Hefekulturen mit künstlicher, am Computer errechneter DNA könnten Vanillearomen erzeugen. Die kommen in fast allen Schokoladen, Softdrinks oder Eiscremes vor. Die Umweltorganisation Friends of the Earth warnt vor unbekannten Folgen für Umwelt und Gesundheit – und dem Ruin von Vanillebauern in Entwicklungsländern.
Herstellung benötigt die Gentechnik-Hefe sehr viel Zucker