Diese kleine Handpuppe zeigt Paul Klee im weißen Malerkittel und wurde von Marianne Ahlfeld-Heymann als Erinnerung an ihre Zeit am Bauhaus in Weimar geschnitzt. Klee hatte die junge Frau als Lehrer und als Mensch stark beeindruckt. Als eine Freundin seines Sohnes Felix war sie häufiger im Hause Klee zu Gast und hatte dort auch die Handpuppen gesehen, die Paul Klee für seinen Sohn Felix gefertigt hatte. Nach ihrer Ausbildung in der Werkstatt für Holzbildhauerei arbeitete Marianne Ahlfeld-Heymann selbst als Marionetten- und Maskenschnitzerin, Holzbildhauerin und Bühnenbildnerin. Die kleine Handpuppe von Paul Klee begleitete sie 1933 auch auf ihrer Flucht nach Frankreich, wo die jüdische Künstlerin lange Zeit im Versteck lebte, bevor sie 1949 mit ihrer Familie nach Israel übersiedelte.
ovalen Holzkopf mit aufgemalten kurzen braunen Haaren, dunklen Augen und einem Vollbart aus rotbrauner Wolle
https://www.bauhaus.de/entdecken/artikel/sie-waren-der-gegenpol-zur-wiener-architekturszene/
„Atelier Bauhaus, Wien“, die aktuelle Ausstellung des Wien Museums MUSA in Kooperation mit dem Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, widmet sich dem Werk von Friedl Dicker und Franz Singer. Dabei sind auch rund 100 Werke aus dem Bestand des Bauhaus-Archivs zu sehen. Co-Kurator und Ausstellungsarchitekt Georg Schrom erklärt, wie die Arbeitsaufteilung zwischen Singer/Dicker war, welche Bedeutung das Atelier in Wien hatte und welche Rolle seine Tante Poldi bei der Bewahrung des Archivs spielte.
bei Singer und Dicker sei eine „mit künstlerischer Begabung hochgehaltene Schlamperei“ und sie selber wolle
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