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Schauspielhaus / Stadt Neubrandenburg

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Neubrandenburg hat im letzten Krieg viele seiner schönsten Bauten verloren. Das Schauspielhaus in der Pfaffenstraße blieb wie durch ein Wunder verschont. Theater war in dem einfachen Fachwerkgebäude jedoch schon lange nicht mehr gespielt worden. Erst im April 1994, nach 100 Jahren Zweckentfremdung, gingen in diesem ältesten erhaltenen Theatergebäude Mecklenburgs, dem Herzoglichen Schauspielhaus Neubrandenburg, die Lichter wieder an. Im Jahre 1775 hatte sich der Landesherr von Mecklenburg-Strelitz, Herzog Adolf Friedrich IV., in Neubrandenburg seine Sommerresidenz geschaffen. In diesem Zusammenhang ließ er um 1780 unter anderem das herzogliche Schauspielhaus in der Pfaffenstraße erbauen. Adolf Friedrich IV. förderte das Hoftheater sehr und brachte es zu einer ersten Blüte. Doch mit der fürstlichen Freizügigkeit stieg auch die Schuldenlast erheblich an. Als „Dörchläuchting“ 1794 starb, übernahm sein Bruder Herzog Carl die Regierungsgeschäfte. Aus Gründen der notwendig gewordenen sparsamen Hofhaltung löste er das Hoftheater auf. Für das Schauspielhaus folgten viele Jahre einer wechselvollen Geschichte: Nach dem Umbau 1825 durch den Neustrelitzer Baurat Friedrich Wilhelm Buttel gaben das Neustrelitzer Hoftheater sowie verschiedene Wandertruppen wieder Vorstellungen. Während der Revolution von 1848/49 wurden im Schauspielhaus Volksversammlungen abgehalten und im deutsch-französischen Krieg diente es gar als Lazarett. Der Arzt Dr. Mercker kaufte es im Jahre 1894 und richtete eine Anstalt für Bewegungskuren ein. Umfangreiche Umbauten folgten und das Haus erhielt einen Erker. Im 2. Weltkrieg erneut als Lazarett genutzt, war das Schauspielhaus dann nach 1945 dem Verfall preisgegeben. Es diente zwischenzeitlich als Vulkanisier- und Motorradwerkstatt sowie als Gemeindesaal. Seit seiner Sanierung im Jahr 1994 erstrahlt das Schauspielhaus in neuem Glanz. Was von außen wie ein altes Schmuckkästchen anmutet, ist als Theaterschauplatz ganz auf der Höhe der Zeit. Modernste Bühnen- und Saaltechnik wurde eingebaut und Platz für 180 Zuschauer geschaffen. Mit einer Live-Schaltung Stockholm – Berlin ist am 19. Mai 2008 die Nordische Route der „Europastraße Historische Theater“ eröffnet worden, an der historische Theater in Schweden, Norwegen und Dänemark beteiligt sind. Die Nordische Route schließt an die bereits bestehende Deutschland-Route an, der das Schauspielhaus Neubrandenburg angehört. Beide Routen sind Teil der neuen „Europastraße Historische Theater“ und bieten zusammen einen großen Querschnitt vom Schlosstheater bis zum Stadttheater, vom Liebhabertheater bis zum Kurtheater, und zugleich das Beste aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Während auf der Nordischen Route der Europastraße überwiegend Theater aus dem 19. Jahrhundert zu sehen sind, bietet die Deutschland-Route einen Einblick in die Theater des 18. Jahrhunderts. Sie verbindet 12 Theaterorte und verläuft von Rügen durch Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz bis nach Koblenz. Mit dem im Jahr 1794 eröffneten Neubrandenburger Schauspielhaus nimmt das älteste Theater in Mecklenburg-Vorpommern an der Deutschland-Route teil. Um weitere Informationen zu erhalten, klicken Sie im digitalen Stadtplan das Piktogramm oder die Videoimpressionen an. Das Schauspielhaus ist Bestandteil des Virtuellen Stadtrundganges, bei dem Sie Informationen in Form von Audiodateien direkt am Bauwerk erhalten. Virtueller Stadtrundgang
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Marienkirche/Konzertkirche / Stadt Neubrandenburg

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Die Marienkirche gilt seit über sieben Jahrhunderten als das größte und bedeutendste Baudenkmal der Stadt Neubrandenburg. Ihr Ostgiebel zählt zu den kunstvollsten Schöpfungen der Backsteingotik in Norddeutschland. Die Arbeiten an diesem monumentalen Bauwerk begannen in der Mitte des 13. Jahrhunderts zunächst als Feldsteinquaderbau. Später entschlossen sich die Bauherren zu einem Backsteinbau. Er wurde im Jahr 1298 durch den Bischof von Havelberg geweiht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche immer wieder Opfer von Stadtbränden. Schinkelschüler Friedrich Wilhelm Buttel stellte zwischen 1832 und 1841 das Gebäude wieder her. Gut 100 Jahre später sank St. Marien am Ende des zweiten Weltkrieges in Schutt und Asche. Seit Mitte der 70er bis in die 90er Jahre hinein gab es Arbeiten zum Wiederaufbau unter Leitung des Architekten Josef Walter. Nach europaweiter Ausschreibung überzeugte der finnische Architekt Pekka Salminen mit seiner Konzeption zum Ausbau der Marienkirche als Konzertsaal. Er integrierte in die altehrwürdige Backsteinhülle einen hochmodernen Konzertsaal. Salminen gelang dabei eine wunderbare Symbiose von Altem und Neuem. Zahlreiche Architekturpreise würdigten die Leistung des Finnen. Die „Frankfurter Zeitung“ fand dafür die Worte: „Deutschlands bemerkenswerte Wiederaufbauleistung seit 1989.“  Deutschlands aufregendste Konzertkirche eröffnete feierlich am 13. Juli 2001. Die hervorragende Akustik begeisterte seitdem Tausende Konzertbesucher. Fünf neue Glocken und ein neuer Glockenstuhl wurden im Jahr 2007 in den Turm der St. Marienkirche (Konzertkirche) eingebaut. Die festliche Weihe der Glocken fand am 24. Juni 2007 statt. Um weitere Informationen zu erhalten, klicken Sie im digitalen Stadtplan das Piktogramm oder die Videoimpressionen an. Die Marienkirche ist Bestandteil des Virtuellen Stadtrundganges, bei dem Sie Informationen in Form von Audiodateien direkt am Bauwerk erhalten. Virtueller Stadtrundgang
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Informationen zu Winterdienstpflichten / Stadt Neubrandenburg

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Winterdienst 2017/18 Für die Durchführung des Winterdienstes sind drei Firmen aus dem Stadtgebiet vertraglich gebunden. Für die Fahrbahn ist das die Neubrandenburger Straßen- und Tiefbau GmbH; Gehwege und Bushaltestellen an Bundesstraßen sowie Innenstadtbereiche werden durch die Firma Stange/Jaksteit GbR winterdienstlich betreut. Die Neubrandenburger REMONDIS Seenplatte GmbH ist zuständig für die Anliegerpflichten der Stadt, Bushaltestellen im Nebennetz wie auch Querungshilfen. Die Abnahmen der Winterdienstbereitschaft/Technik wurden bei allen Firmen bis Anfang November durchgeführt. Streumittel sind bereits ausreichend eingelagert. Insgesamt stehen aktuell ca. 600 t Streusand, 200 t Auftausalz und40 t Sole für die FS-30-Technologie zur Verfügung. Das durch die Stadt zu reinigende Straßennetz wie auch die Reinigungssatzung ist untenstehend abrufbar. Jeder Bürger kann sich im Zusammenhang mit der Straßenreinigungssatzung über seine Anliegerpflichten informieren.
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