Bis zum 25. September tagt das Welterbekomitee und entscheidet, welche Stätten 2023 in die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen werden. Wir zeigen, wer den Titel tragen darf.
dramatisch in den Harenna-Wald ab, den zweitgrößten Regenwald
Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst aktuell 1.223 Stätten in 168 Ländern. Es handelt sich um Kulturdenkmäler (K), Naturstätten (N) und solche, die sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe angehören. Welterbestätten, die transnational oder grenzüberschreitend sind, sind besonders gekennzeichnet (GÜ). In Klammern ist das Jahr der Aufnahme in die Welterbeliste angegeben. Die 56 mit (G) gekennzeichneten Stätten hat das Welterbekomitee als besonders bedroht eingestuft und auf die Liste des gefährdeten Erbes der Welt gesetzt.
Webseite Welterbezentrum Uganda Nationalpark Bwindi-Regenwald
Auf die Liste des gefährdeten Erbes der Welt werden Natur- und Kulturerbestätten gesetzt, deren außergewöhnlicher universeller Wert „durch ernste und spezifische Gefahren bedroht“ ist. Dabei kann es sich sowohl um bereits bestehende als auch um mögliche Gefahren handeln.
Rio Plátano, Honduras (2011) Erbe der tropischen Regenwälder
Das Comenius-Kolleg ist eine Schule in privater Trägerschaft der Franziskaner. Der Schulbesuch ist kostenlos. Junge Erwachsene ab 18 Jahren können hier das Abitur nach drei Jahren absolvieren. Derzeit werden mehr als 200 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Zum Comenius-Kolleg gehört außerdem das Studienkolleg, eine Einrichtung für junge Ausländer, die dort innerhalb eines Jahres die Hochschulberechtigung erhalten können. Seit seiner Gründung im Jahre 1972 identifiziert sich das Comenius-Kolleg mit den UNESCO-Bildungszielen.
bemüht sich darum, die Bewohner für die Bedeutung des Regenwaldes
Die 94. Oberschule im Leipziger Stadtteil Grünau unterrichtet derzeit 425 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 im Haupt- und Realschulbildungsgang. 1982 wurde die Schule gegründet – seit 1997 ist sie Teil des UNESCO-Projektschulnetzes und beteiligt sich an zentralen Projekttagen und Schülercamps, hat einen UNESCO-Neigungskurs eingerichtet und plant regelmäßig Veranstaltungen, die sich mit den Themen der UNESCO-Arbeit befassen.
die Teilnahme an einem Spendenlauf zum Schutz von Regenwäldern
Zu DDR-Zeiten war die Mitgliedschaft einer Schule im UNESCO-Netzwerk eher eine Seltenheit. Die erste sächsische UNESCO-Projektschule war 1976 das Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Zwickau. Heute gehören dem sächsischen Netzwerk eine Vielzahl an Projektschulen an. Deren Arbeitsschwerpunkte werden auf der jährlich stattfindenden Regionaltagung der sächsischen Projektschulen festgelegt.
UNESCO-Neigungskurs über den Spendenlauf zum Schutz von Regenwäldern
Als städtische katholische Angebotsschule bemüht sich die Franziskus-Grundschule einen Bezug zwischen dem Leben und Wirken ihres Namenspatrons, dem Heiligen Franziskus, sowie den Leitsätzen der UNESCO-Projektschulen herzustellen. Derzeit werden rund 200 Schülerinnen und Schüler an der Schule unterrichtet.
beschäftigten sich die Kinder mit den Tieren des Regenwaldes
Bis zum 31. Juli tagt das Welterbekomitee und entscheidet, welche Stätten 2021 in die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen werden. Wir zeigen, wer den Titel tragen darf.
© Lee White Kolchische Regenwälder und Feuchtgebiete
Die Folgen einer nicht-nachhaltigen Entwicklung sind weltweit an vielen Welterbestätten schon heute spürbar. Umweltveränderungen im Zuge des Klimawandels wirken sich in teils gravierendem Maße auf das natürliche und kulturelle Erbe der Menschheit aus. Wie Nachhaltigkeit und Welterbeschutz zusammenhängen, wollten wir von Barbara Engels, Zuständige für UNESCO-Weltnaturerbe im Bundesamt für Naturschutz, wissen.
illegaler Holzeinschlag und Abholzung wie in den Regenwäldern
Die von der UNESCO geführte Liste der Biosphärenreservate umfasst 727 Modelllandschaften in 131 Staaten (Stand: September 2021). Seit 2012 werden grenzüberschreitende Biosphärenreservate (davon gibt es 22) in der Zählung pro Land gerechnet.
1984 (Erweiterung 2009) Kap Hoorn, 2005 Gemäßigte Regenwälder
