Wie sich für Mensch und Natur attraktive Lebensräume erhalten und gestalten liessen, darüber diskutierten Fachleute aus Forschung und Praxis am „Forum für Wissen 2015“ der WSL.
Zersiedelung ungebremst weiter: Während die Bevölkerung zwischen 1985 und 2009 um 17 Prozent
Satellitendaten zeigen einen fortschreitenden Verlust von tropischen Bergnebelwäldern – und zwar auch in geschützten Gebieten.
Es zeigte sich, dass zwischen 2001 und 2018 weltweit insgesamt etwa 2,4 Prozent der
Wir erforschen polare Regionen sowie alpine Gletscher, um Klimaveränderungen zu verstehen sowie das zukünftige Potential von Wasserenergie und lokalen Trinkwasserreserven abzuschätzen.
Schneedecken spielen eine wichtige Rolle im globalen Klima, da sie rund neunzig Prozent
Schneebewegungen durch Lawinen, Schneegleiten und Schneesetzung können Bäume verletzen, wenn die Stämme dicker und weniger flexibel geworden sind.
Bäumen schon früh zu säbelförmigem Wuchs. 20 Jahre nach der Pflanzung waren 70 Prozent
Buchen, die im Trockensommer 2018 frühzeitig ihr Laub verloren, hatten in den Folgejahren schlechte Karten. Dies zeigen WSL-Studien.
Von den Buchen mit vorzeitigem Laubfall starben in der Region Schaffhausen 10 Prozent
Schädlinge, die für einheimische Bäume und Gehölze gefährlich sind, können in der Schweiz dank dem neuen nationalen Pflanzenschutzlabor an der WSL sicherer als bisher untersucht werden.
Es wurden rund 170m3 Holz verbaut, davon stammt 97 Prozent aus einheimischen Wäldern
Eine hohe Biodiversität ist für die Waldwirtschaft wichtig. Je vielfältiger ein Wald ist, desto eher kann er äussere Einflüsse verkraften.
Allerdings gebe es solche in Deutschland nur auf 1.9 Prozent der Waldfläche, in der
In Zukunft könnten der Klimawandel und eingeschleppte Schadorganismen dem Wald mehr und mehr zu schaffen machen.
Viel dazu beigetragen hat die naturnahe Waldbewirtschaftung: Heute entstehen 90 Prozent
Nach Stürmen oder Waldbrand sollten Wälder nicht gründlich aufgeräumt werden, zeigt eine Studie mit WSL-Beteiligung.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen zum Fazit: Werden rund 75 Prozent
Forschende der WSL und der EPFL haben ein Rechenmodell entwickelt, um die Nutzung der Windkraft mit der Erhaltung der Biodiversität zu vereinen.
Studie können Windkraftanlagen in einer überwiegend bewaldeten Umgebung nur 60 Prozent
