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Das Wiener Findelhaus zwischen Wohlfahrt und Bevölkerungspolitik | Die Welt der Habsburger

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Das Wiener Findelhaus wurde gemeinsam mit dem Gebärhaus 1784 als Teil des Allgemeinen Krankenhauses gegründet und sollte zur Verhinderung von Kindsmorden beitragen. Diese waren im 18. Jahrhundert zum zentralen Thema von Literaten und Medizinern geworden. Ganz dem Zeitgeist entsprechend versuchte Joseph II. eine präventive Maßnahme zu setzen und gleichzeitig Bevölkerungspolitik
Etwa 97 Prozent nahmen die kostenlose Entbindung in Anspruch, wenngleich die Betroffenen

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Lebensmittelspekulation in der Frühen Neuzeit – Wie Wetter, Grundherrschaft und Getreidepreise zusammenhingen | Die Welt der Habsburger

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Getreide und Brot waren in der Frühen Neuzeit die wichtigsten Nahrungsmittel und konnten dementsprechend nicht durch andere Lebensmittel ersetzt werden. In Krisenzeiten war es nicht selten der Fall, dass der Großteil der Menschen das gesamte Einkommen für Brot verwenden musste. Eine solche Krise trat in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf, als sehr kalte und
extrem an: Zwischen 1563 und 1571 erhöhten sich die Preise in Wien um mehr als 600 Prozent

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Zwei Reichshälften: Der Ausgleich mit Ungarn | Die Welt der Habsburger

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Das noch 1915 – also schon während des Ersten Weltkriegs – entworfene Mittlere gemeinsame Wappen symbolisiert die Ebenbürtigkeit der beiden Reichshälften der Donaumonarchie: Es repräsentiert die gesamten von den Habsburgern beherrschten Länder, die beiden Schilde sind mit der Rudolfskrone und der Stephanskrone besetzt. Mit dem Ausgleich kam es 1867 zu bedeutenden Veränderungen
Finanzierung der gemeinsamen Politik wurde durch eine Quote geregelt, diese war mit 70 Prozent

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Böhmische Industrialklassen als Vorbild | Die Welt der Habsburger

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Das böhmische Volksschulwesen zählte zu den besten der Monarchie. Für seine Organisation war der spätere Bischof Ferdinand Kindermann von Schulstein verantwortlich. Im Bereich des Elementarunterrichtes setzte der Schulreformer auf eine praxisorientierte Ausbildung. Durch den hohen Grad der Protoindustrialisierung in Böhmen spielte auch die Industriepädagogik eine große Rolle.
Etwa 42 Prozent der Kinder besuchten 1781 die Schule.

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Konfliktpotenzial Bevölkerung: Der Kampf beginnt… | Die Welt der Habsburger

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Der Kampf um die „Menschenrechte“ und politische Mitsprache prägte die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ebenso wie die sozialen Missstände, die sich im Zuge der Industrialisierung verstärkten: Arbeitslosigkeit, Hungersnöte, Verelendung und Alkoholismus gefährdeten die Existenz vieler StadtbewohnerInnen. Der starke Zuzug in die Städte – Wiens Bevölkerung wuchs zwischen 1827
Zuzug in die Städte – Wiens Bevölkerung wuchs zwischen 1827 und 1847 um etwa 43 Prozent

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Aufgabe 5 | Die Welt der Habsburger

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Eine Zeit, die sich für Maschinen und Automaten begeisterte, machte sie zu Metaphern für den Staat und die Gesellschaftsordnung. Das Schulwesen war eine Maschine des Staates, die disziplinierte und funktionstüchtige Untertanen hervorbringen sollte. Ein Grundmaß an Bildung sollte jedem Untertan zukommen. Mittlere und höhere Bildung hingegen erachtete Joseph II. für breite
Nur etwa 0,17 Prozent der Bevölkerung besuchte ein Gymnasium.

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