Von etwa sieben Landwirbeltierarten, deren Überleben in freier Wildbahn gefährdet ist, wird eine auch in Gefangenschaft gehalten. Dies und weitere Daten zur Arterhaltung in Zoos oder Aquarien ermittelten jetzt Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Demografische Forschung in Rostock in Zusammenarbeit mit dem International Species Information System (ISIS). Das Forscherteam plädiert im Wissenschaftsjournal Science dafür, gezielte Zuchtprogramme in Gefangenschaft zu etablieren, um den Schutz von Tieren in freier Wildbahn zu ergänzen. Zoos sollten sich dazu in Netzwerken zusammenschließen und als eine Art Lebensversicherung die Tiere so lange beheimaten, bis sie ausgewildert werden können.
Darunter waren unter anderem das Asiatische Wildpferd („Przewalski-Pferd“), der Schwarzfußiltis