Die globale Arbeitswelt ist geprägt von zwei gegenläufigen Trends: Im globalen Süden steigt das Arbeitskräfteangebot, während der globale Norden mit einem Rückgang der Erwerbsbevölkerung und einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften konfrontiert ist. Beide Entwicklungen haben demografische Ursachen. Viele Länder des globalen Südens haben unverändert hohe Geburtenraten. Das daraus resultierende Bevölkerungswachstum in Verbindung mit einem verbesserten Zugang zu Bildung führt zu einem erheblichen Anstieg der Erwerbsbevölkerung. Trotz vergleichsweise hoher Wachstumsraten entstehen in den wenigsten Volkswirtschaften des Südens genügend Arbeitsplätze, um allen jungen Arbeitssuchenden eine Perspektive auf eine wirtschaftlich auskömmliche und sichere Zukunft zu geben.
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