Die dürfte wirklich schon jeder einmal in der Hand gehabt haben: Beutelchen mit kleinen Kugeln, die in der Verpackung von neuen Schuhen oder Elektroartikeln liegen. Die Kugeln sind dazu da, um Feuchtigkeit aufzunehmen und so die Artikel vor Beschädigung zu schützen. „Diese Materialien sind mit einem Schwamm vergleichbar“, erläutert der Physiker Prof. Dr. Rustem Valiullin von der Universität Leipzig. Er und seine Arbeitsgruppe haben einen Weg gefunden, die Eigenschaften dieser Materialien präziser zu bestimmen, weil sie die zugrundeliegende Unordnung besser berücksichtigen können. Ihre Erkenntnisse wurden von den Herausgebern der Journale der „American Chemical Society“ als „ACS Editors‘ Choice“ ausgewählt, weil diese die „Bedeutung für die globale wissenschaftliche Gemeinschaft“ des Artikels der Leipziger Forscher anerkennen und darin einen Durchbruch bei der genauen Beschreibung von Phasenübergangsphänomenen in ungeordneten porösen Materialien sehen.
Die Forscher der Universität Leipzig haben ein Modell entwickelt, das die Merkmale