Die individuelle Förderung und Selbstbestimmung der Schülerinnen und Schüler hat die Sekundar-schule „Johannes Gutenberg“ schon vor über einem Jahrzehnt in den Mittelpunkt ihrer Arbeit ge-stellt. Seitdem bewegt sich die Ganztagsschule im Rhythmus einer Eigendynamik, die auf einem Zusammenspiel aus Fortbildung, Erprobung, gemeinschaftlicher Reflexion der Erfahrungen und schließlich konzeptioneller Verbindlichkeit basiert. Als erster Schritt wurde auf diese Weise das Selbstorganisierte Lernen (SOL) aufgebaut und in die Stundentafel integriert. Gleichzeitig nahm die gebundene Ganztagsschule an einem Modellversuch zum Praxisorientierten Lernen (POL) teil, der wertvolle Erfahrungen mit dem verbindlichen fächer-übergreifenden Lernen beisteuerte. Die Veränderung von einer wissensbasierten zu einer kompe-tenzorientierten Unterrichtsgestaltung kam so einen wichtigen Schritt voran. Das Kollegium beschäftige sich fortan intensiv mit der Individualisierung der Lernprozesse: Klassenräume wurden zu Lernwerkstätten, die Rolle als Lehrer oder Lehrerin neu verhandelt und passende Instrumente zur Leistungsbewertung entwickelt. Die konstruktive Auseinandersetzung der Veränderungen in der Lehr- und Lernkultur der Schule mündete schließlich in einem schuleigenen Unterrichtskonzept, dem Selbstorganisierten Praxisorientierten Lernen (SPL).
präsentieren die Schülerteams anhand von Plakaten, Modellen