Ob als Ölgemälde für die Politik des Kaisers, als Motiv einer Tabakdose oder als Logo eines Fußballvereins: Die Kogge durfte schon für Vieles segeln. Der Fund des Schiffswracks 1962 in der Weser war eine Sensation. Seitdem dauerte es fast 40 Jahre, bis das konservierte Schiff in der nach ihr benannten Kogge-Halle des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte der Öffentlichkeit gezeigt werden konnte. Die Bremer Kogge ist seit ihrer Entdeckung immer ein Objekt der Forschung gewesen. Die 2017 eröffnete Ausstellung rund um die Kogge zeigt das über 600 Jahre alte Schiffswrack im Licht neuer Forschungen. Dr. Marleen von Bargen, Wissenschaftliche Kuratorin am DSM, hat untersucht, wie man sie als Symbol politisiert, romantisiert und instrumentalisiert hat.
nach dem Bremer Schiff ähnelten, habe man bis dahin nur von Siegelbildern aus dem Mittelalter