RKI – HIV/AIDS – MiSSA-Studie https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/HIVAIDS/Studien/MiSSA/MiSSA_Tab.html
Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) sind hinsichtlich der HIV-Übertragung eine in Deutschland epidemiologisch relevante Gruppe, die in den letzten Jahren 10-15 % aller HIV-Erstdiagnosen stellten. Die Mehrheit der HIV-Infektionen erfolgte zwar in den Herkunftsländern; bis zu 33% der Infektionen sind aber erst in Deutschland erworben worden. HIV-Diagnosen werden bei MiSSA erst in einem späteren klinischen Stadium als bei anderen Personen in Deutschland gestellt. Aus Studien ist bekannt, dass auch die Prävalenzen von Hepatitis in einigen Herkunftsländern sehr hoch sind. Der Zugang zu und die Nutzung von Präventionsmaßnahmen und Gesundheitsdienstleistungen durch die in Deutschland lebenden MiSSA sollte verbessert werden.
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