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Mehr Bio in Kommunen | oeko.de

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Öffentliche Auftraggeber in Deutschland beschaffen jährlich Produkte, Bau- und Dienstleistungen in einem Umfang von rund 19 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Im Jahr 2010 lag das Einkaufsvolumen bei knapp 480 Mrd. Euro, mit jährlich steigender Tendenz. Etwa die Hälfte der Ausgaben entfällt auf Bund und Länder, die andere Hälfte auf Kommunen und Landkreise. Als Großverbraucher verfügt die öffentliche Handüber eine starke Marktmacht, die sie nutzen kann, um nachhaltigere Produkte am Markt zu etablieren und umweltpolitische Ziele oder faire Arbeitsbedingungen zu fördern. Die Beschaffung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen setzt auch ein deutliches Signal in Richtung privater Anbieter und unterstützt deren nachhaltiges Wirtschaften. Dies gilt auch für den wachsenden Markt gastronomischer Dienstleistungen, z. B. in Kindergärten, Schulen, Betrieben, Krankenhäusern und auf Veranstaltungen. Mit einem Umsatzvolumen von gut 70 Mrd. Euro bei 11 Mrd. Besuchen gehört der Außer-Haus-Markt zu den wichtigsten Segmenten der Lebensmittelwirtschaft. Im Vergleich zum Lebensmitteleinzelhandel spielt der Einsatz von Bio-Lebensmitteln hier aber noch eine eher kleine Rolle. Nach vorsichtigen Schätzungen machen Bio-Lebensmittel im Außer-Haus-Bereich gerade einmal fünf Prozent des gesamten Bio-Marktes aus. Im Vergleich zu anderen Absatzmärkten ist das Bio-Potenzial für diesen Markt demnach noch sehr groß. Wichtige Gründe für diese zurückhaltende Nachfrage sind die zu geringe aktive Gästenachfrage, die auf den ersten Blick höheren Preise für Bio-Lebensmittel und der im Vergleich zu herkömmlichen Produkten höhere Beschaffungsaufwand. Und schließlich wird die Bio-Zertifizierung von Küchen teilweise als unklar, unflexibel und aufwändig eingeschätzt. Auch in den öffentlichen Verpflegungseinrichtungen von Bund, Ländern und Kommunen spielen Bio-Lebensmitteltrotz zahlreicher erfolgreicher Umsetzungsbeispiele z. B. in den Kommunen, die sich im Netzwerk deutscher Biostädte5 zusammengeschlossen haben, derzeit eine eher geringe Rolle. Neben den obengenannten Gründen liegt dies möglicherweise auch an der fehlenden Kenntnis, wie die geltenden rechtlichenRahmenbedingungen korrekt in öffentlichen Ausschreibungsverfahren umgesetzt werden können und ander fehlenden Erfahrung, wie eine politische Entscheidung für den Einsatz von Bio-Lebensmitteln in einerKommune konkret herbeigeführt und erfolgreich umgesetzt werden kann.Der vorliegende Leitfaden beleuchtet die genannten Ursachen und gibt kommunalen Beschafferinnen und Beschaffern eine praxisorientierte Hilfestellung bei der erfolgreichen Einführung von Bio-Lebensmitteln bzw. bei der Erhöhung des Anteils an Bio-Lebensmitteln in ihren Einrichtungen.
Als Großverbraucher verfügt die öffentliche Hand über eine starke Marktmacht, die

Herausforderungen zur separaten Ausweisung von Klimazielen für natürliche und technische Senken | oeko.de

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In diesem Bericht klären wir zunächst die von stark voneinander divergierenden Ansätzen zur Definition von Senken und zugehörigen CO2-Entnahmen verschiedenen regulatorischen Kontexten, einerseits Treibhausgas-Inventaren und andererseits Zertifizierungssystemen für Entnahmeaktivitäten. Weiterhin geben wir einen kurzen Überblick über als ‚Senken‘ bzw. ‚CO2-Entnahmeoptionen‘ diskutierte Prozesse bzw. Prozessketten, die ggf. für differenzierte Senkenziele zu typologisieren wären. Wir fassen den Stand der Typologisierung von Senken als ‚natürlich‘ bzw. ‚technisch‘ in der Literatur zusammen, stellen alternative Ansätze zur Typologisierung von Senken vor und ordnen verschiedene Entnahmeoptionen in verschiedenen Typologisierungen ein. Aus der Analyse ziehen wir Schlussfolgerungen zur Differenzierung von ‚natürlichen‘ bzw. ‚technischen‘ oder anders differenzierten CO2-Entnahmeoptionen in Klimazielen: Um Doppelzählungen zu vermeiden, müssen Senkenziele, die komplementär zu Emissionsminderungszielen angelegt sein sollen
sinks and associated CO2 removals in different regulatory contexts, on the one hand

Nicht nur umweltfreundlich, sondern auch fair | oeko.de

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Internationale Expertengruppe veröffentlicht methodischen Leitfaden, um soziale Auswirkungen von Produkten besser zu erfassen und zu verstehen Wie viel schlecht bezahlte Arbeitszeit steckt in einem Handy? Zerlegen Kinder in Indien den schadstoffhaltigen Computerschrott nach dessen Entsorgung? Für solche Fragen werden Verbraucher immer sensibler, Antworten darauf erhalten sie jedoch viel zu selten. Nur wenige Produkte, zumeist ausgewählte Lebensmittel und Textilien, sind bisher mit Sozialsiegeln wie dem Fairtrade-Label gekennzeichnet. Doch das könnte sich jetzt ändern. Eine internationale Expertengruppe unter der Koordination des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Society of Environmental Toxicology and Chemistry (SETAC) hat sich mit der Frage beschäftigt: Wie können soziale Kriterien in die Lebenszyklusanalyse integriert werden? Herausgekommen ist ein umfassender methodischer Leitfaden, an dessen Erstellung das Öko-Institut maßgeblich beteiligt war. Mit dem Leitfaden lassen sich die sozialen Folgen von Produkten besser erfassen, vergleichen und darstellen. Das hat Vorteile für Unternehmen und perspektivisch auch für die Verbraucher.
Verantwortungsbewusste Unternehmen haben mit dem Leitfaden ein Werkzeug in der Hand

Mehrheit der Deutschen kaufen, tauschen oder schenken gebrauchte Produkte | oeko.de

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Fast 70 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Haushaltsumfrage haben im Jahr 2021 gebrauchte Produkte erhalten, gekauft, getauscht oder geschenkt bekommen. Insgesamt haben damit in Deutschland rund drei Millionen Tonnen Produkte ein zweites Leben als Gebrauchtwaren bekommen, das sind rund 36 Kilogramm pro Kopf. 44 Prozent der Befragten gaben dabei an, die Waren überwiegend vor Ort in Ladengeschäften oder auf Flohmärkten erworben zu haben. Rund 25 Prozent der Befragten gaben an, gebrauchte Produkte zum Beispiel von Freunden und Bekannten geschenkt bekommen zu haben und ebenso viele gaben an, gebrauchte Produkte über den Online-Handel erworben zu haben.
anzeigen © plainpicture / Frieder Dino Weiterverschenken: Präsente aus zweiter Hand