Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne11. Juli – 23. November 2025 Die Ausstellung zeigt die Bedeutung jüdischer Designer innen für den Emanzipations- und Modernisierungs prozess der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert – als Frauen, Jüdinnen und Künstler innen. Das JMB macht ihre vergessenen Biografien sowie ihre künstler ischen und unternehmer ischen Leistungen anhand ihrer Werke wieder sichtbar. Mit rund 300 Exponaten von mehr als 50 Gestalterinnen bringt die weltweit erste Gruppen ausstellung zu diesem Thema Pionier innen zusammen, die sich trotz gesellschaftlicher Margi nalisierung herausragende Positionen in ihren jeweiligen Bereichen erkämpften, bis das national sozialistische Regime ihre Karrieren und Leben zerstörte. Einigen gelang die Flucht und ein Neubeginn im Ausland. Fast alle blieben bis heute aus der deutschen Kunst- und Kultur geschichte verdrängt. In der Ausstellung zu sehen ist ein breites Spektrum an Design und hand werklichen Techniken: von Goldschmiede- und Textil kunst über Keramik und Holz schnitzerei bis zu Mode design und Grafik.Inventuren. Salman Schockens Ver mächtnis20. Mai – 12. Oktober 2025Das Jüdische Museum Berlin lädt den amerika nischen Autor Joshua Cohen ein, das kulturelle Erbe des Verlegers und Warenhaus-Unter nehmers Salman Schocken zu erkunden. Anhand ausgewählter Exponate aus den Sammlungen des Museums kommentiert Cohen in der Ausstellung die Geschichte des Schocken-Verlags und nimmt sie zum Ausgangs punkt für eine zeit genössische Perspektive auf Kultur und Kapital, auf Waren häuser und Museen und nicht zuletzt auf Fragen der (Wieder-) Aneignung.Claude Lanz mann. Die Auf zeichnungen27. November 2025 – 12. April 2026Zum 100. Geburts tag des Journalisten und Dokumentar filmers Claude Lanz mann (1925–2018) präsentiert die Ausstellung zum ersten Mal das Audio-Archiv zu seinem Film Shoah (1985). Zusammen mit dem Film, der vor 40 Jahren Geschichte schrieb, zählt das Archiv seit 2023 zum UNESCO-Weltkultur erbe. Die Sammlung umfasst 152 bisher unbekannte Magnetton kassetten. Sie dokumentieren die zahl reichen Gespräche, die Lanzmann und seine Assistentinnen in den 1970er und frühen 1980er Jahren während der mehr jährigen Recherche phase vor Beginn der Dreharbeiten mit Opfern, Tätern und Dritten führten. Die Audio mitschnitte stehen im Fokus der Ausstellung – ergänzt durch Objekte, Dokumente und Film aufnahmen.
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