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LeMO Kapitel: 13. August 1961: Reaktionen

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Die Berliner Bevölkerung reagiert auf den Mauerbau mit ungläubigem Entsetzen. Am 13. August 1961 und in den Tagen darauf kommt es im Ostteil an verschiedenen Orten zu spontanen Protesten mehrerer hundert Menschen. Die Volkspolizei treibt die Demonstranten mit Tränengas, Wasserwerfern und Schlagstöcken auseinander. Vereinzelt kommt es in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zu kleineren Streiks. Am 16. August 1961 versammeln sich 250.000 Berliner vor dem Schöneberger Rathaus im Westteil der Stadt. Sie fordern energische Reaktionen der Westmächte und Garantien für West-Berlin. Doch die Westmächte reagieren zurückhaltend.
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LeMO Kapitel: Weg nach Osten

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Nach der Staatsgründung der DDR setzt die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) ihre diktatorische Herrschaft durch. Das SED-Regime bleibt eng verbunden mit der Sowjetunion, die die DDR in das System ihrer Satellitenstaaten einbindet. Die SED verfolgt gleichzeitig intensiv den Umbau der Gesellschaft nach sowjetischem Vorbild. Hierfür nutzt sie auch Unterdrückung und Gewalt. Einen Aufstand gegen ihre Herrschaft am 17. Juni 1953 übersteht das SED-Regime nur durch das militärische Eingreifen der UdSSR.
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LeMO Kapitel: Brigaden der sozialistischen Arbeit

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Brigaden prägen den Arbeits- und Lebensalltag Millionen von Ostdeutscher. Sie fassen mehrere Werktätige, die im Betrieb eng miteinander arbeiten, zu einer Gruppe (Kollektiv) unter einem Brigadier zusammen. In ihnen sollen die Menschen „sozialistisch arbeiten, lernen und leben“. Besonders das Gemeinschaftserlebnis prägt jedoch die Menschen. Das SED-Regime will durch die Brigaden vor allem die Arbeitsproduktivität steigern. Um dies zu erreichen, setzt es zudem auf Auszeichnungen und „sozialistischen Wettbewerb“.
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LeMO Kapitel: „Antifaschismus“ als Legitimation

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Der Herrschaftsanspruch der SED ist nicht durch eine demokratische Mehrheit der Menschen in der DDR legitimiert. Ihre führende Stellung rechtfertigt die SED anhand ihres sozialistischen Weltbilds: Demzufolge ist der Faschismus die extremste Form des Kapitalismus und die Bundesrepublik ist in Kontinuität des Nationalsozialismus eine „monopolkapitalistische“ Gesellschaftsordnung. Die DDR unter der Führung der SED hingegen habe aus der Vergangenheit gelernt und sich systematsich gegen den Faschismus gestellt.
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LeMO Kapitel: Sport

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Ein neues Selbstwertgefühl nach nationalsozialistischer Diktatur, Krieg und Nachkriegsnot gewinnen die Deutschen durch sportliche Erfolge. Euphorisch wird in der Bundesrepublik Deutschland der unerwartete Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in Bern gefeiert. Der Radsportler Gustav-Adolf „Täve“ Schur ist der erste Sportheld der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er wird 1958 und 1959 Weltmeister im Straßeneinzelrennen. Die erste olympische Medaille für Deutschland erringen die Bobfahrer Anderl Ostler und Lorenz Nieberl bei den Winterspielen in Oslo 1952.
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LeMO Kapitel: Presse im Osten

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Die Presse in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist ein Herrschaftsinstrument des SED-Regimes. Zwar erscheinen Mitte der 1950er Jahre 39 Tageszeitungen. Wie diese berichten, wird allerdings von der SED beeinflusst, so dass sich deren Inhalte stark gleichen. Daneben versuchen Zeitschriften, Illustrierte und Comics nicht nur den Parteiweisungen, sondern auch den Leserinteressen zu entsprechen.
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LeMO Kapitel: Wirtschaft und Gesellschaft im Osten

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Um die sozialistische Utopie von sozialer Gerechtigkeit und Gleichheit zu verwirklichen, will das SED-Regime die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) planen und kontrollieren. Es unterwirft alle Wirtschaftsbereiche der Zentralplanwirtschaft und versucht den Lebensalltag der Menschen zu bestimmen. Aufgrund struktureller Probleme und Fehlplanungen steigt das Lebensniveau der Menschen jedoch nur langsam. Auch stößt der totalitäre Anspruch des SED-Regimes auf Widerspruch.
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LeMO Kapitel: Hörfunk und Fernsehen

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In der Bundesrepublik wie in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist der Hörfunk das Medium der 1950er Jahre. Ob Musiktruhen oder Kofferradios: Empfangsgeräte werden bezahlbar und die Sendetechnik hat sich verbessert. Musik, Hörspiele, Diskussionen, Show-Abende oder Sportberichterstattungen fesseln Millionen von Zuhörern an den Radiogeräten in West und Ost. Das Fernsehen steckt noch in den „Kinderschuhen“ und feiert erst Anfang der 1960er Jahre seinen Durchbruch.
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LeMO Kapitel: Kino

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Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
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