Dein Suchergebnis zum Thema: Bundestag

LeMO Kapitel: Kaufrausch

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/wirtschaft-und-gesellschaft-im-westen/kaufrausch.html

Mit steigendem Einkommen rückt der Traum vom guten Leben für viele Bundesbürger in greifbare Nähe. Viele Luxusgüter, die früher kaum erschwinglich waren, wandeln sich zu weitverbreiteten Gebrauchsgütern. Der Käufer wird zum umworbenen Kunden für wertvollere und teurere Ware und der Konsum zum Motor der Volkswirtschaft. Das amerikanische Einkaufserlebnis setzt sich auch in Deutschland durch: Supermärkte und moderne Warenhäuser prägen bald das Stadtbild und verdrängen das kleine Bedienungsgeschäft.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Geteiltes Deutschland: Krisenmanagement

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-krisenmanagement.html

Die Bundesrepublik Deutschland muss in den 1970er und 1980er Jahren neue Krisen und Probleme bewältigen. Internationalisierung und Strukturwandel verändern die Wirtschaft. Brisante gesellschaftliche Fragen sind Umweltschutz, Atomenergie und die Rolle der Frau, die sich in neuen sozialen Bewegungen niederschlagen. Der Terror der Roten-Armee-Fraktion und ein neues Wettrüsten im Ost-West-Konflikt bedrohen die Sicherheit. Das SED-Regime in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) will mit der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ das Leben der Menschen in Osten verbessern und die Wirtschaftskraft steigern. Jedoch sieht es sich rasch gewaltigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und hohen Schulden gegenüber. Die Unzufriedenheit der Ostdeutschen wächst in den 1970er und 1980er Jahren aufgrund von Mangelwirtschaft, Umweltzerstörung und fehlenden Grundrechte. Die Zahl der Ausreiseanträge steigt und neue Bürgerrechtsgruppen fordern Veränderungen.
1980 die neue Partei Die Grünen, der 1983 erstmals der Einzug in den Deutschen Bundestag

LeMO Kapitel: Bundespräsident

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-westen/bundespraesident.html

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für fünf Jahre gewählt und kann einmal wiedergewählt werden. Seine vorrangige Aufgabe besteht in der Repräsentation des Staates nach innen und außen. Nach den Erfahrungen der Weimarer Republik hat der Parlamentarische Rat die unmittelbare Macht des Bundespräsidenten stark eingeschränkt. Trotzdem kann er durch seine Autorität und seine Reden viel zur Entwicklung der demokratischen Kultur und zum internationalen Ansehen der Bundesrepublik beitragen.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Alleinvertretungsanspruch

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/deutsche-frage/alleinvertretungsanspruch.html

Die Bundesrepublik Deutschland erhebt seit ihrer Gründung 1949 den Anspruch, alleinige Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches zu sein und die deutschen Interessen zu vertreten. Begründet wird dieser Alleinvertretungsanspruch damit, dass nur in der Bundesrepublik eine frei gewählte Regierung im Amt ist. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hingegen ist eine von der Sowjetunion abhängige SED-Diktatur. Weil die Ostdeutschen ihr Selbstbestimmungsrecht nicht ausüben können, fühlt sich die Bundesregierung berufen, auch ihre Interessen international zu vertreten.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Kuba-Krise

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kalter-krieg/kuba-krise.html

Im Oktober 1962 starrt die Welt mit Entsetzen auf Kuba. Amerikanische Aufklärungsflugzeuge entdecken auf der Insel Abschussrampen für sowjetische Raketen, die Nuklearsprengköpfe tragen können. Am 22. Oktober fordert US-Präsident Kennedy ultimativ den Abbau der Stellungen, zwei Tage später ordnet er eine Seeblockade Kubas an. Die Welt steht am Rande eines Atomkrieges. Schließlich gelingt Kennedy und Chruschtschow in geheimen Verhandlungen eine Entschärfung der Krise. Am 28. Oktober erklärt sich der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow schließlich bereit, die Atomraketen aus Kuba abzuziehen. Im Gegenzug ziehen die USA Atomraketen aus der Türkei ab.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Nationale Volksarmee

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/nationale-volksarmee.html

Die Nationale Volksarmee (NVA) wird am 18. Januar 1956 als offizielle Streitkraft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gegründet. Minister für Nationale Verteidigung wird Willi Stoph. Der Aufbau der Streitkräfte basiert auf den rund 120.000 Mann der Kasernierten Volkspolizei (KVP), die überwiegend mit Waffen und Gerät aus der Sowjetunion ausgerüstet werden. Zunächst ist die NVA eine Freiwilligenarmee, bevor im Januar 1962 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wird.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Personenkult

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/personenkult.html

Das SED-Regime verherrlicht nach sowjetischem Vorbild die Person Josef Stalins. Seinen 70. Geburtstag am 21. Dezember 1949 inszeniert es mit Aufmärschen und Festveranstaltungen. Lieder, Gedichte, Bilder und Texte preisen den „Genius der werktätigen Massen“. In Ost-Berlin wird die Frankfurter Allee in Stalinallee umbenannt und in den folgenden Jahren zur Prachtstraße umgestaltet. Die Verherrlichung Stalins „als besten Freund des deutschen Volkes“ soll die SED-Herrschaft legitimieren, zugleich zeigt sie, wie abhängig die SED von der Sowjetunion ist. Auch führende SED-Politiker werden in der DDR Gegenstand eines Personenkults.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Bauen im Sozialismus

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/wirtschaft-und-gesellschaft-im-osten/bauen-im-sozialismus.html

Aufgrund von Kriegszerstörungen und der zugezogenen Flüchtlinge und Vertriebenen ist Wohnraum in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) knapp. Das SED-Regime nutzt zunächst Städtebau und Architektur, um die Idee des Sozialismus zu versinnbildlichen. „Sozialistische Städte“ sollen entstehen und allen Werktätigen eine hohe Wohnqualität bieten. Vorzeigeprojekt ist die Stalinallee in Ost-Berlin. Ab Mitte der 1950er Jahre entstehen schließlich nach Plattenbauweise gefertigte Wohnsiedlungen. Weil die Planvorgaben nicht erfüllt werden können, bleibt der Wohnungsmangel allerdings bestehen.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag