Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf Horace McCoys Roman They Shoot Horses, Don’t They? (dt. Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss) aus dem Jahr 1935, der durch die Verfilmung von Sydney Pollack aus dem Jahr 1969 mit Jane Fonda in der Hauptrolle berühmt wurde.
Edith Dekyndt (* 1960 Ypern, Belgien) lebt und arbeitet in Brüssel und Berlin.
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Die kunsthistorische Bedeutung von James Ensor, dem Wegbereiter und großen Außenseiter der Moderne, ist heute unbestritten. Seine vielfältigen Radierungen mit meist phantastischen und auch makabren Motiven wirken noch heute zeitlos. Die meisten seiner Drucke entstanden in der relativ kurzen Zeitspanne zwischen 1885 und 1888, allein in letzterem Jahr 45 radierte Kupferplatten. In den 1890er Jahren folgten weitere Blätter, 1904 hörte er ganz mit dieser Technik auf. Ensors Graphiken bilden einen der Schwerpunkte innerhalb der Sammlung Hegewisch.
Ein gutes Beispiel für die zeitlich versetzte Entstehung ist auch die Radierung »Einzug Christi in Brüssel
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Nackte Frauenkörper, dargestellt in provozierend expliziten Szenen, schockierende satanistische Rituale, fantasievoll-opulente Szenerien: Kaum ein Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war mit seinem Motivrepertoire derart berüchtigt und einflussreich wie Félicien Rops (1833-1898). Hinter seinen oberflächlich betrachtet frivol-obszönen Darstellungen stecken hingegen scharfer Witz, Religions- und Gesellschaftskritik sowie politische Satire.
Tätig vor allem in Brüssel und Paris, prägten seine weit verbreiteten und immer wieder für Skandale bekannten
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