Spannung und Durchmesser der Blutgefäße werden über gefäßerweiternde und gefäßverengende Stoffe fortlaufend neu justiert. Ist der Gefäßdurchmesser zu klein, steigt der Blutdruck an, was auf Dauer die Gefäße schädigt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Die Arbeitsgruppe von Stefan Offermanns am Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung konnte einen bislang unbekannten Mechanismus aufklären, der bei der Gefäß- und Blutdruckregulation eine wichtige Rolle spielt. Die genaue Kenntnis dieser Abläufe könnte es in Zukunft ermöglichen, in krankhafte Regulationsprozesse einzugreifen und so die Folgen arteriellen Bluthochdrucks zu vermeiden.
Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Bad