Nicht nur aufgrund ihres 0:3-Starts in dieser EuroLeague-Saison waren Coach Aito und sein Team als krasse Außenseiter zum Spiel beim achtfachen Champion ZSKA Moskau am Freitagabend gereist. Über 20 Jahre ist es her, dass ALBA BERLIN zuletzt in Moskau gewonnen hatte, nämlich am 13. Januar 2000 mit 76:71. Das war noch in der FIBA-Europaliga und ZSKA war damals längst nicht so stark aufgestellt wie heute. Als dann auch nach bekannt wurde, dass die beiden Center Johannes Thiemann (Gesäßmuskelverletzung) und Kreso Nikic (Magen-Darm-Virus) fehlen würden, hatte wohl kaum noch jemand an einen Sieg gegen die russische Starmannschaft geglaubt. Nicht so aber die Albatrosse, die ZSKA von Beginn an mit ihrem „Small Ball“ die Stirn boten. Auch sehr hohe Trefferquoten der Gastgeber in der ersten Halbzeit brachte das Team nicht aus dem Konzept, das an diesem Abend viel vom berüchtigten „ALBA-Basketball“ der vergangenen Saison mit Tempo und Spielwitz zeigte. In einer spannenden Schlussphase, waren es dann neben den über das ganze Spiel sehr auffälligen Simone Fontecchio und Luka Sikma vor allem die beiden gebürtigen Berliner Maodo Lô und Niels Giffey, die Verantwortung übernahmen und die entscheidenden Punkte zum 93:88-Sieg erzielten.
Unfortunately it was a very bad night for us.