Projektziel Das Modellprojekt sensibilisiert für das Phänomen Antiziganismus und stärkt die gesellschaftliche Teilhabe von Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma. Indem das Projekt auf neue, durch Migrationsprozesse und Rechtspopulismus geprägte Formen des Antiziganismus reagiert und gezielt Akteurinnen und Akteure der postmigrantischen Gesellschaft in strukturschwachen Sozialräumen anspricht, betritt es fachliches Neuland. Zielgruppe Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, Verwaltungsfachkräfte und in Selbstorganisationen aktive Romnja Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate Das Projekt richtet sich in ausgewählten strukturschwachen Sozialräumen zum einen an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die etwa in Kirchengemeinden, Verwaltungen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, und dort mit Romnja und Roma zu tun haben. Zum anderen sollen gezielt Frauen, die in Selbstorganisationen oder Community-Arbeit aktiv sind, oder Multiplikatorinnen aus Einwanderungscommunities angesprochen und empowert werden, darunter Stadtteilmütter, Familienberaterinnen und Integrationslotsinnen. Es werden innovative Formate von diskriminierungskritischen Fortbildungen für Fachkräfte der Verwaltung und Jugendarbeit entwickelt und erprobt. Die Erkenntnisse dieser Arbeit werden auf regionalen und bundesweiten Workshops, Fachtagungen und Konferenzen diskutiert und im Rahmen von Publikationen öffentlich zugänglich gemacht.
projekt Startseite Projekte & Expertise Projekte finden Historisch-politisches Lernen in der Post-Migrationsgesellschaft