Unter FINNs Lupe

Wenn Du mit FINN durch das Internet surfst, kannst Du sicher sein, dass Du immer auf Webseiten kommst, die für Kinder unproblematisch sind.

Du sollst schließlich nicht von Internetseiten gestört werden, die Dich ängstigen, deine Unerfahrenheit ausnutzen oder zu viel Werbung beinhalten, die für Dich nicht geeignet ist.

FINNs Kriterienkatalog für Kinder erklärt

Klicke einfach auf ein Thema. Dann öffnet sich der Inhalt und das dazugehörige Video:

Du sollst zu möglichst vielen Themen bei fragFINN Informationen finden können, damit Du gut recherchieren kannst. Deshalb findest Du viele extra für Kinder gemachte Webseiten, die wir Kinderseiten nennen. Und Du findest noch mehr Webseiten, die zwar nicht extra für Kinder gemacht sind, auf denen Du aber trotzdem Informationen zu verschiedensten Themen finden kannst.

Alle Seiten werden regelmäßig vom fragFINN-Team überprüft. Im Kriterienkatalog erfährst Du, worauf bei einer solchen Prüfung geachtet wird!

Zu jedem Kriterium gibt es auch ein kurzes Erklärvideo.

Eine Internetseite kann ganz unterschiedliche Themen behandeln, wie Tiere und Natur, Sport und Spiel, Politik und Geschichte und vieles mehr. Sie kann für Unterhaltung sorgen oder für die Recherche zu einem bestimmten Thema bedeutend sein. Wichtig ist, dass die Themen aktuell, interessant und informativ sind.

Bei Kinderseiten sollten die Beiträge, Informationen oder Spiele für Kinder besonders verständlich und übersichtlich sein. Die vorhandenen Texte, Bilder oder Videos sollten Dir keine Angst machen oder dich irritieren.

Kurz: Alle Themen und Inhalte auf der Internetseite sind informativ oder unterhaltsam und für Kinder ungefährlich.

Ob eine Webseite aktuell gepflegt wird, erkennt man daran, dass es immer wieder Neuigkeiten auf der Startseite gibt. Manchmal steht auch ein Datum dabei. Im Internet gibt es ständig Veränderungen. Seiten kommen hinzu, andere verschwinden von heute auf morgen. So kann es passieren, dass Links, also die Verknüpfungen zu anderen Seiten, nicht richtig funktionieren. Das wird bei der Prüfung der Webseite gecheckt.

Kurz: Die Informationen sind aktuell oder haben immer Bedeutung und alle Links funktionieren richtig.

Werbung siehst Du an der Bushaltestelle, im Fernsehen, im Radio und natürlich auch im Internet. Werbung ist meistens dafür da, etwas zu verkaufen. Werbung wird oft auch gezeigt, weil die Macher*innen einer Webseite dafür Geld bekommen und auf diese Weise zum Beispiel die Kosten für die Seite finanzieren.

Damit Du nicht ungewollt auf Werbung klickst, ist es wichtig, dass Du diese auch erkennst. Deshalb wird bei der Prüfung darauf geachtet, dass auf Kinderseiten Werbung mit den Wörtern „Werbung“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet ist. Auf anderen Seiten sollte sich die Werbung nur am Rand befinden oder einfach weg zu klicken sein, wenn sie nicht gekennzeichnet ist. Dann stört sie wenigstens auch nicht so schnell beim Lesen oder Spielen. Es sollte nicht für Dinge für Erwachsene wie Alkohol oder Glücksspiele geworben werden. Aber auch Medieninhalte für Personen, die älter als 12 Jahre sind, sollten nicht beworben werden.

Kurz: Die Werbung auf Kinderseiten ist erkennbar, weil sie gekennzeichnet ist.

Manche Internetseiten haben Shops, bei denen man über das Internet einkaufen kann. Du darfst zwar über das Internet noch nichts kaufen, aber es kann interessant sein, sich das anzusehen. Es sollte keine direkte Kaufaufforderung geben und es muss erkennbar sein, wenn es darum geht, etwas zu kaufen. Besonders, wenn es um höhere Geldbeträge oder Abos geht, müssen Eltern Bescheid wissen, weil nur sie diesen Kaufvertrag abschließen können. Ein guter Shop auf Kinderseiten weist Dich darauf hin, die Eltern zu informieren, weil sie das in der Regel auch bezahlen müssen.

Kurz: Im Shop wird deutlich darüber informiert, dass hier etwas gekauft werden kann. Auf Kinderseiten wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Eltern gefragt werden müssen.

Auf einigen Seiten kann man Spiele, Ausmalbilder oder Programme herunterladen, also downloaden. Das fragFINN-Team schaut, ob das alles gut funktioniert und unschädlich ist. Trotzdem solltest Du immer, bevor Du etwas von einer Webseite herunterlädst, deine Eltern oder einen anderen Erwachsenen fragen. Manche Downloads können Viren enthalten, die deinen Computer schädigen können. Für dieses Problem gibt es aber Anti-Viren-Programme, mit denen Dir deine Eltern sicher helfen können.

Kurz:  Auf der Internetseite werden nur Inhalte, die für Kinder geeignet sind, zum Herunterladen angeboten.

Foren, Gästebücher oder Kommentare befinden sich auf vielen Internetseiten. Hier kannst Du deine Meinung zu der Webseite reinschreiben oder Dich mit anderen Benutzer*innen zu einem bestimmten Thema austauschen. Es sollten sich an diesen Stellen keine seltsamen Internetadressen oder Beleidigungen befinden und wenn doch, ist es wichtig, dass die Seitenbetreiber*innen so etwas schnell entfernen.

Natürlich solltest auch Du keine Unwahrheiten reinschreiben oder jemanden mit deinen Worten verletzen. Das macht den Seitenbetreiber*innen unnötig Arbeit und stört vor allem die Leser*innen.

Kurz: Im Forum, Gästebuch oder in den Kommentaren befinden sich keine Einträge, wie Beleidigungen oder Internetadressen, die dort nichts zu suchen haben.

Auf Kinderseiten gibt es eine einfache Möglichkeit, die Seitenbetreiber*innen über unnütze Inhalte zu informieren.

Es gibt viele tolle Online-Spiele im Internet für Dich. Manche Spiele sind aber nicht für Kinder geeignet. Wenn es in Spielen fast nur um Gewalt geht, dann sind das keine Spiele für Kinder.

Kurz: Alle Online-Spiele auf der Internetseite sind für Kinder geeignet.

Auf vielen Seiten wird auf die Social Media-Kanäle der Webseite verlinkt. Das ist auch nicht schlimm, sollte aber so wenig wie möglich und unauffällig vorhanden sein. Instagram, TikTok und Co sind für Kinder unter 13 Jahren eigentlich nicht gemacht.

Kurz: Icons und Verlinkungen zu Social Media-Kanälen sollten eher unauffällig oder gar nicht vorhanden sein.

CHATTEN

In sozialen Netzwerken kann man meistens miteinander kommunizieren. Wenn man auf Webseiten miteinander chatten kann, schauen wir uns an, ob das für Kinder so sicher wie möglich ist.

 

Chatten macht Spaß! Aber nicht alle Chats sind für Kinder geeignet. Deshalb achten wir bei Chats, die für Kinder gemacht sind, darauf, dass ein Moderator oder eine Moderatorin anwesend sind. Diese Person passt erstens auf, dass sich alle an die Chatregeln (die Netiquette) halten und zweitens kannst Du sie sofort informieren, wenn es Probleme gibt. Ein Kinderchat bringt jede Menge Spaß und gemeine Nachrichten und Erwachsene haben dort nichts verloren.

Kurz: In jedem Chatraum gibt es eine Person, die darauf achtet, dass die Chatregeln eingehalten werden. Die Chatregeln sind klar und verständlich formuliert. Im Chat gibt es einen Alarmbutton bei Problemen mit anderen Chat-Gästen.

Auf jeder Seite sollte ein Impressum vorhanden sein. Das ist sehr wichtig, denn dort kannst Du nachlesen, wer die Internetseite gemacht hat und für sie verantwortlich ist. Außerdem weißt Du so auch, an wen Du Dich wenden kannst, wenn es Probleme mit der Webseite gibt. Im Impressum sollten mindestens Name, Postanschrift und eine E-Mail-Adresse des Seitenbetreibers oder der Seitenbetreiberin stehen.

Kurz: Es gibt auf der Internetseite eine Rubrik (Impressum), in der man nachlesen kann, wer die Seite gemacht hat und für sie verantwortlich ist. Dort findet man Infos wie Name, Anschrift und E-Mail-Adresse des Seitenbetreibenden.

Auf vielen Webseiten gibt es Kontaktformulare, Foren oder Gewinnspiele. Dafür werden oft bestimmte Angaben benötigt wie Name und E-Mail-Adresse. Manchmal werden auch Postanschrift oder Alter abgefragt. Es sollte immer eine Datenschutzerklärung vorhanden sein – also Hinweise darauf, wozu die Daten gebraucht werden und was mit ihnen passiert.

Außerdem müssen bestimmte Datenschutzbestimmungen erfüllt werden, z.B. dass deine Daten nicht an andere weitergegeben und vertraulich behandelt werden. Wenn Daten auf Kinderseiten abgefragt werden, sollte ein Hinweis vorhanden sein, dass Eltern damit einverstanden sein müssen.

Kurz: Eine Seite muss gut erklären, welche Daten abgefragt und warum sie gebraucht werden. Wichtig ist auch, dass die Daten nicht einfach an andere weitergegeben werden.

Der Kriterienkatalog zum Ausdrucken

Hier kannst du dir den Kriterienkatalog für Kinder kostenlos als PDF herunterladen und dann ausdrucken:

zum PDF: fragFINN-Kriterienkatalog für Kinder