,,Die Geisterhasen“ von Valentina (8)
Mitten im tiefen Wald lebten zwei Geisterhasen. Ihre Namen waren Socke und Schnuffel. Sie lebten in einer wunderschönen Höhle. Neben ihnen war ein riesengroßer Berg.
Rund um den Berg herum lebten viele andere Tiere, aber niemand wollte Kontakt zu den beiden Geisterhasen aufnehmen. Sie waren schon richtig traurig, weil sie sich so bemühten, aber keiner der anderen Tiere traute sich, mit ihnen zu sprechen.
Eines Tages regnete es so viel, dass viele Häuser der anderen Tiere unter Wasser standen. Socke und Schnuffel waren sofort zur Stelle und machten sich auf den Weg, um ihren Nachbarn zu helfen.
Als erstes entdeckten sie Flauschi, die kleine Maus. Sie saß auf einem Blatt und weinte bitterlich. Als Flauschi die beiden Geisterhasen sah, fiel sie vor lauter Schreck ins Wasser. Socke nahm die kleine Maus raus und brachte sie in die Höhle. Schnuffel machte sich inzwischen weiter auf die Suche nach Tieren, die Hilfe brauchten.
Auf einmal hörte er: „Hilfe, Hilfe!“ Er rannte, so schnell er konnte, und fand einen Babyfuchs namens Puschel. Puschels Familie ist auf den Berg geflüchtet und weil er sein Kuscheltier vergessen hatte, wollte er nochmal zurück. Die Wassermassen machten es ihm aber leider unmöglich, seine Familie wiederzufinden. Schnuffel zeigte ihm die Weg in die Höhle, wo schon Socke und Flauschi auf sie warteten.
Socke hatte Tee gekocht und Flauschi hatte sich von ihrem Schock erholt. Die vier verstanden sich super und hatten sehr viel Spaß. Auf einmal wurde Puschel aber traurig. „Meine Familie macht sich sicher sehr viel Sorgen um mich“, weinte er. Puschel sagte: „Versprich mir, dass du jetzt nicht erschrecken wirst“, und er begann zu schweben.
Die zwei neuen Freunde waren schwer begeistert. Das konnten eben nur Geisterhasen! Schnuffel machte sich auf den Weg zur Spitze des Berges, wo sich Familie Fuchs zurückgezogen hatte und informierte seine Familie, dass es ihm gut ging. Als er wieder zurück war, hatte es zu regnen aufgehört.
Die vier Freunde überlegten, was man mit so viel Wasser wohl alles anstellen könnte und kamen zu dem Entschluss, dass ein Badesee das Richtige für sie wäre. Also machten sie sich an die Arbeit und bauten mit Steinen von dem großen Berg eine Sperre um das Wasser herum.
Als die anderen Tiere sich wieder von dem Berg runter trauten, waren sie begeistert. So einen wunderbaren See hatten sie sich schon lange gewünscht. Alle Tiere halfen zusammen und es wurde ein Paradies der Tiere.
Niemand hatte mehr Angst vor den beiden Geisterhasen und sie wurden herzlich in die Gemeinschaft aufgenommen.