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Gemeinsam stark für Kiew – Zoo Berlin

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Inmitten der anhaltenden Herausforderungen des Ukraine-Konflikts zeigen Zoo und Tierpark Berlin weiterhin Engagement und Solidarität. Angesichts der schwerwiegenden Auswirkungen des Krieges haben die Zoologischen Gärten Berlin erneut eine Hilfslieferung für den Zoo in Kiew im Wert von mehr als 72.000 Euro organisiert und gesammelte Spenden in Höhe von 8.000 Euro überwiesen. Zoo und Tierpark Berlin stehen in engem Austausch mit den Kolleg*innen in der Ukraine und versorgen sie mit dringend benötigten Hilfsgütern. Zwei Lastwagen mit über 25 Tonnen Trockenfutter für diverse Tierarten wie Giraffen, Elefanten, Nashörner, Vögel sowie ein mobiles Röntgengerät verließen heute das Tierpark-Gelände in Richtung Kiew. Unterstützt wurde die Hilfsaktion von den Wiener Kolleg*innen vom Tiergarten Schönbrunn sowie dem Alpenzoo Innsbruck. Auch der Futtermittellieferant der Zoologischen Gärten Berlin Firma intipa hat sich großzügig beteiligt. "Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns in diesen schwierigen Zeiten weiterhin unterstützen. Wir erhalten fast jede Woche Tiere aus Kriegsgebieten – direkt von der Front – deren Zustand oft sehr kritisch ist und die wir so gut wie möglich rehabilitieren müssen. Die Hilfsgüter und Spenden werden daher dringend benötigt", erklärt der Direktor des Kiewer Zoos, Kyrylo Trantin. "Gerade im Winter ist es wichtig, zerstörte Ställe mit Sperrholz zu reparieren, damit die Tiere so schnell wie möglich vor dem Winterwetter geschützt sind." Weltweit sind Zoos und Tierparks über kulturelle und politische Grenzen miteinander verbunden und fungieren auch hier als starkes Netzwerk für all diejenigen, die auf Hilfe angewiesen sind. "Wir fühlen wir uns verpflichtet, unseren Kolleg*innen im Zoo Kiew in diesen schwierigen Zeiten beizustehen", sagt Dr. Andreas Knieriem, Direktor von Zoo und Tierpark Berlin. „Wir sind unseren Unterstützer*innen zutiefst dankbar dafür, dass sie uns seit fast zwei Jahren zur Seite stehen und uns ermöglichen, schnelle Hilfe in Notsituationen zu leisten. Jede Form der Unterstützung, sei es groß oder klein, macht einen bedeutenden Unterschied. An dieser Stelle möchte ich meinen persönlichen Dank an alle Spender*innen aussprechen“, ergänzt er. Die Lieferung von Futtermitteln, die einen wesentlichen Bestandteil der täglichen Versorgung der Tiere im Zoo darstellt, wird dazu beitragen, die Tiere zu versorgen und die wirtschaftlichen Belastungen zu mindern, die der Zoo aufgrund der anhaltenden Konflikte erleidet. „Innerhalb der Zoogemeinschaft versuchen wir uns zu helfen, wo es immer es geht. Als Leiter des Technical Assistance Komitees der EAZA war es eine Herzensangelegenheit für den Alpenzoo dabei zu sein. Danke dem Zoo und Tierpark Berlin fürs Organisieren“ ergänzt Dr. André Stadler, Direktor des Alpenzoo Innsbruck. „Unser Engagement für die Unterstützung der ukrainischen Zoos in den Wintermonaten ist uns ein großes Anliegen," erklärt Dr. Stephan Hering-Hagenbeck vom Tiergarten Schönbrunn. "Wir danken dem Zoo und Tierpark Berlin für die Koordination und unseren Spendern und Spenderinnen für ihre unerlässliche Unterstützung, die in Krisenzeiten besonders wertvoll ist." Es ist nicht der erste Transport in die Ukraine, den Zoo und Tierpark Berlin koordinieren. In den vergangenen zwei Jahren sind bereits sieben große Lieferungen in die Ukraine versendet worden. In Kooperation mit dem NABU konnte zudem das Rehabilitationszentrum für Braunbären im ukrainischen Nationalpark Synevyr in und Naturschutzreservat Elanetskyi mit dringend benötigter Hilfe unterstützt werden. Die Zoologischen Gärten Berlin rufen weiter dazu auf, dass sich weitere Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen anschließen und ihre Unterstützung für den Zoo in Kiew und andere betroffene Tierparks weltweit zeigen. Alle Infos über die Hilfsmaßnahmen von Zoo und Tierpark hier im Überblick: https://www.zoo-berlin.de/de/ukraine-hilfe Es werden weiter Spenden gesammelt: IBAN: DE84 1004 0000 0661 2345 00 BIC: COBADEFFXXX Verwendungszweck: Hilfe für die Ukraine
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Panda-Zwillinge im Zoo Berlin bekennen Farbe – Zoo Berlin

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Jungtiere sind zwei Mädchen | Schwarz-weiß Look zeichnet sich ab Gut eine Woche nach der Geburt der Panda-Zwillinge im Zoo Berlin ist sich das Panda-Team nun sicher: es sind zwei Weibchen. Die Freude im Zoo Berlin ist riesig. Beide Jungtiere sind gesund und entwickeln nun langsam die für Große Pandas charakteristische schwarz-weiße Zeichnung. „Bei unseren Zwillingen sind nun langsam aber sicher die pandatypischen Färbungen an Ohren, Augen und am Schultergürtel zu erkennen. Die beiden Weibchen sind agil und entwickeln sich prächtig“, freut sich Tierpark- und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem. „Dies ist insbesondere dem Einsatz der Kolleg*innen der Chengdu Panda Base und dem gesamten Panda-Team zu verdanken, die sich rund um die Uhr um Meng Meng und ihren Nachwuchs kümmern.“ Der Grund für die schwarz-weiße Färbung der Pandabären ist bis heute wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie in erster Linie der Tarnung oder zur Kommunikation mit Artgenossen dient. „Die sich nun entwickelnde schwarz-weiße Färbung tarnt die Großen Pandas im Schnee, sowie im Schattenspiel des Bambusdickichts. Dies schützt sie vor potenziellen Raubtieren, wie Goldkatze, Buntmarder oder Schneeleopard, die Jungtiere des Großen Pandas erbeuten können. Die größte Gefahr für den Großen Panda ist jedoch der menschgemachte Verlust und die Fragmentierung seines Lebensraums“, betont Biologe und Pandakurator Dr. Florian Sicks und fügt hinzu: „Ausgewachsene Große Pandas sind Einzelgänger, kommunizieren aber intensiv mittels Duftmarken. Die Jungtiere bleiben in der Regel anderthalb bis zwei Jahre bei ihrer Mutter. Daher werden auch die beiden Panda-Weibchen wie ihre Brüder Pit und Paule irgendwann ihre eigenen Wege gehen. Unser Panda Garden im Zoo Berlin bietet dauerhaft nur Platz für zwei erwachsene Große Pandas.“ Bis es soweit ist, haben die Zwillinge aber noch eine Menge Zeit. Erst einmal wird weiter ausgiebig getrunken und mit Mama Meng Meng gekuschelt, damit sich beide Pandabärchen weiter so gut entwickeln. Sobald die Geschwister groß und mobil genug sind, können dann auch die Zoogäste sie kennenlernen – dies wird allerdings noch eine Weile dauern. Hintergrund Großer Panda Ohne Schutzmaßnahmen wäre der Große Panda mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits ausgestorben. Der Große Panda ist ein einzigartiger Spezialist mit spezifischen Bedürfnissen. Dank intensiver Maßnahmen gegen Wilderei und zur Förderung von Schutzgebieten und Verbindungskorridoren haben sich die Bestände zwar etwas erholt, jedoch wird der Große Panda auf der „Roten Liste“ der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit knapp 2.000 Individuen im natürlichen Lebensraum als „gefährdet “eingestuft. Die Fragmentierung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und landwirtschaftliche Nutzflächen ist ein großes Problem für den Einzelgänger. Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 brachte Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas zur Welt. Sie waren der erste Panda-Nachwuchs, der jemals in Deutschland geboren wurde. Pit und Paule verließen den Zoo Berlin im Dezember 2023 und leben seitdem in der Chengdu Panda Base in China. Im März dieses Jahres wurde nach intensiver Beobachtung und sorgfältiger Vorbereitung durch ein internationales Expert*innen-Team eine künstliche Besamung bei Meng Meng durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind im Jahr nur für etwa 72 Stunden fortpflanzungsfähig, die Zerstückelung des natürlichen Habitats erschwert es den Tieren sich zur Paarungszeit zu finden.
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