Physiker – sind das nicht die Typen mit den Holzfällerhemden und den Vollbärten? Oder die smarten Überflieger und Alleskönner, die auf Partys immer vom Urknall faseln? Klischees gibt es wahrlich genug. Dabei sind die Zeiten längst vorbei, wo Physikerinnen und Physiker nur im Labor anzutreffen waren oder geniale Theorien ausgebrütet haben. Doch was genau machen Physiker eigentlich nach dem Studium oder der Promotion? Die Antworten finden sich heutzutage in Banken und Versicherungen, in Anwaltskanzleien und Softwarefirmen, in Optik- und Halbleiterfirmen, in Unternehmensberatungen, in der Automobil- oder Energiebranche und natürlich in Forschungsinstituten – und zwar auf allen Hierarchieebenen. Einige prominente Beispiele von Physikern, die es ganz nach oben geschafft haben, sind der Siemens-Vorstand für Corporate Technology, Hermann Requardt, der Vorstandssprecher der SAP AG, Henning Kagermann, seines Zeichens habilitierter theoretischer Physiker, oder der ehemalige Deutschland-Chef von McKinsey, Jürgen Kluge.
auch die Gefahr, dass Physiker auf dem Arbeitsmarkt leer