Hochtemperatur-Brennstoffzellen mögen es heiß, sie arbeiten bei Temperaturen bis zu 1000 Grad Celsius. Besonders geeignet sind solche Anlagen für kleine stationäre Kraftwerke, die beispielsweise einen Häuserblock gleichzeitig mit elektrischer Energie und Warmwasser versorgen. Aus Sicht der Forscher kann die Leistung heutiger Hochtemperatur-Brennstoffzellen noch deutlich gesteigert werden. Eines der leistungsbegrenzenden „Nadelöhre“ ist die Sauerstoffreaktion in der Kathode.Jürgen Fleig und seine Kollegen vom Max-Planck- Institut für Festkörperforschung in Stuttgart untersuchen, wie sich die Kathoden optimieren lassen.
Eine derart poröse Kathode kann wie ein Schwamm von der Luft durchströmt werden.