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Universität Leipzig: Studie: Großflächige Waldrodung verringert Wolkenbildung

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/studie-grossflaechige-waldrodung-verringert-wolkenbildung-2024-09-10

Forschende der Universität Leipzig und der Sun Yat-sen University (China) haben herausgefunden, dass die großflächige Abholzung von Wäldern mehr erwärmend auf das Klima wirkt als bisher angenommen. Sie wiesen durch Analyse von Computersimulationen und Beobachtungen eine Abnahme von Wolken in diesen abgeholzten Gebieten nach. Rodung wirkt durch das Freisetzen von Kohlendioxid erwärmend, gleichzeitig sind aber auch Wälder dunkler als die Gebiete nach der Rodung. Dieser Effekt wirkt abkühlend, weil weniger Sonnenlicht absorbiert wird. Die neue Studie konnte belegen, dass die Verringerung der Wolkenbedeckung diese kühlende Wirkung um fast die Hälfte reduziert. Diese neuen Erkenntnisse wurden gerade im Journal „Nature Communications“ veröffentlicht.
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Universität Leipzig: Bessere Luftqualität erwärmt das Klima in stark verschmutzten Gebieten mit großer Verzögerung

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/bessere-luftqualitaet-erwaermt-das-klima-in-stark-verschmutzen-gebieten-mit-grosser-verzoegerung-2023-08-30

Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig haben in einer aktuellen Studie bisherige Annahmen über den Einfluss von Schadstoffpartikeln, sogenannten Aerosolen, auf die Klimaerwärmung revidiert. Mit Hilfe von Satellitendaten konnten Dr. Hailing Jia und Prof. Dr. Johannes Quaas zeigen, dass der Zusammenhang zwischen den Wassertropfen in Wolken und der Aerosolkonzentration stärker nichtlinear ist als vermutet. Das bedeutet: In stark verschmutzten Regionen könnte die zusätzliche Erwärmung der Erde durch bessere Luftqualität deutlich später eintreten als bisher angenommen – vielleicht erst nach 20 oder 30 Jahren, verglichen mit früheren Berechnungen. Die Leipziger Studie wurde jüngst in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Climate Change“ veröffentlicht.
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Universität Leipzig: Universität Leipzig erforscht Zusammenhänge Mensch – Klima – Biodiversität

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/universitaet-leipzig-erforscht-zusammenhaenge-mensch-klima-biodiversitaet-2022-03-01

Der Weltklimarat (IPCC) mahnt in seinem am 28. Februar 2022 vorgestellten Weltklimabericht, dass die Folgen des Klimawandels schneller eintreten werden. Selbst bei strikten Klimaschutzmaßnahmen seien zahlreiche Gefahren für die nächsten zwei Jahrzehnte mittlerweile unabwendbar. Darüber sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Veränderung der Biodiversität diskutieren 30 Wissenschaftler:innen aus Leipzig ab dem 2. März 2022 in Grimma.
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Universität Leipzig: Internationale Feldstudie zum Klimafaktor Wolken

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/klimafaktor-wolken-umfangreiche-messungen-nahe-barbados-uni-forscher-mit-flugzeug-und-schiff-unter

Am 20. Januar 2020 startet eine knapp sechswöchige Feldstudie mit dem Titel „Elucidating the role of clouds-circulation coupling in climate“. Ziel ist die Überprüfung von Theorien über die Rolle von Wolken für den Klimawandel durch umfangreiche Messungen in der Atmosphäre und im Ozean. Darüber hinaus werden die Wissenschaftler untersuchen, wie feinskalige Merkmale im Ozean – Wirbel und Fronten – mit der Atmosphäre interagieren. Der Umfang und die Reichweite der Messungen bieten die Möglichkeit, eine neue Generation von Klimamodellen und Satellitendatenprodukten zu evaluieren. Die Universität Leipzig ist eine der mehr als 40 beteiligten Forschungseinrichtungen.
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Universität Leipzig: Untersuchung der Änderung von Luftmassen: Drastische Erwärmung in der Arktis

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/drastische-erwaermung-in-der-arktis-2022-03-18

Mitte März 2022 hat die großangelegte, internationale Forschungskampagne HALO-(AC)3 zur Untersuchung der Änderung von Luftmassen in der Arktis begonnen. Drei deutsche Forschungsflugzeuge werden eingesetzt, Wissenschaftler:innen aus Großbritannien und aus Frankreich werden bei gemeinsamen Flügen mit zwei weiteren Flugzeugen ebenfalls beteiligt sein. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf nordwärts gerichtete Warmlufteinschübe in die zentrale Arktis sowie Kaltluftausbrüche aus der Arktis in Richtung Süden. Ziel der Messungen ist die Untersuchung der Prozesse, die zum in den letzten Jahrzehnten beobachteten überdurchschnittlichen Temperaturanstieg in der Arktis führen.
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Universität Leipzig: Earth System Data Science and Remote Sensing M. Sc.

https://www.uni-leipzig.de/studium/vor-dem-studium/studienangebot/studiengang/course/show/earth-system-data-science-and-remote-sensing-m-sc

Der Masterstudiengang ist primär forschungs– und methodenorientiert. Dabei werden Technologien und Methoden der umweltbezogenen Datenwissenschaften und Fernerkundung umfassend behandelt und verschiedene Anwendungsbereiche zur Spezialisierung angeboten. Der Studiengang möchte eine neue Generation von Erdsystemwissenschaftler:innen ausbilden, die von Anfang an auf die Herausforderungen einer datenreichen Welt vorbereitet sind.
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Universität Leipzig: Eiswolken wärmen die Arktis

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/eiswolken-waermen-die-arktis-2021-07-22

Die Arktis erwärmt sich stärker als andere Regionen der Erde. Wie tragen arktische Eiswolken konkret dazu bei? Kondensstreifen-Zirren haben eine größere Klimawirkung in der Bilanz des Luftverkehrs als Kohlendioxid. Bei welchen Wettersituationen lassen sie sich vermeiden und zu welcher Tageszeit wirken sie möglichst wenig wärmend für eine klimafreundliche Flugplanung? – Diesen Fragen gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Leipzig und anderer Forschungseinrichtungen jetzt auf den Grund. Sie fliegen mit dem Forschungsflugzeug HALO mit umfangreicher Wolkenmessinstrumentierung von Mitteleuropa bis in die Arktis. Rund 25 Flüge sind geplant. Schwerpunkte sind die Themen Luftfahrt, Atmosphärenforschung und klimafreundliches Fliegen.
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