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RKI – Geschichte – 1891 bis 1900: Krankheit aus dem Labor – Robert Kochs „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“

https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Geschichte/Bildband_Salon/1891-1900.html?gcp_9826698=0

Es kommt fast unscheinbar daher in seinem bräunlich-schwarz marmorierten Einband mit den abgestoßenen Lederkanten. Doch wenn man die intellektuellen Grundlagen der medizinischen Bakteriologie zurückverfolgen will, sagt der Medizinhistoriker Christoph Gradmann von der Universität in Oslo, „dann landet man bei diesem Buch“: Die „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“ von „Dr. Robert Koch, Kreisphysikus in Wollstein“, veröffentlicht 1878. Robert Koch hat darin erstmals seine experimentellen Techniken voll entwickelt. Mit diesem Buch erreichte er einen gewissen wissenschaftlichen Bekanntheitsgrad. Kochs Arbeit zur Wundinfektion hat die zeitgenössische Infektionsforschung umgekrempelt – und ihn, wenn auch über Umwege, letzten Endes nach Berlin geführt. In den 1870er Jahren ist man sich schon weitgehend einig, dass verschiedene Infektionskrankheiten durch verschiedene Bakterien verursacht werden, erzählt Christoph Gradmann. Einige davon haben Wissenschaftler bereits klar identifiziert, zum Beispiel Milzbrand- und Borreliose-Erreger. Bei der Wundinfektion ist das anders. „Hier gab es nicht den einen guten Kandidaten, sondern viele.“ So verschieden die pathologischen Verläufe bei den Patienten sind: Alle werden offenbar von den gleichen Bakterien verursacht – so genannten Mikrokokken. Unter dem Mikroskop sehen sie aus wie kleine Kügelchen; es scheint unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden, geschweige denn eine Ordnung in die Bakterien zu bringen. „Die Ursache von Wundinfektionen war das Problem, das am schwersten zu lösen war“, sagt Gradmann.
30.9.2024) Veranstaltungsvideo: Vorstellung des Lancet-Berichts zu Medizin im Nationalsozialismus

RKI – Geschichte – 1891 bis 1900: Krankheit aus dem Labor – Robert Kochs „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“

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Es kommt fast unscheinbar daher in seinem bräunlich-schwarz marmorierten Einband mit den abgestoßenen Lederkanten. Doch wenn man die intellektuellen Grundlagen der medizinischen Bakteriologie zurückverfolgen will, sagt der Medizinhistoriker Christoph Gradmann von der Universität in Oslo, „dann landet man bei diesem Buch“: Die „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“ von „Dr. Robert Koch, Kreisphysikus in Wollstein“, veröffentlicht 1878. Robert Koch hat darin erstmals seine experimentellen Techniken voll entwickelt. Mit diesem Buch erreichte er einen gewissen wissenschaftlichen Bekanntheitsgrad. Kochs Arbeit zur Wundinfektion hat die zeitgenössische Infektionsforschung umgekrempelt – und ihn, wenn auch über Umwege, letzten Endes nach Berlin geführt. In den 1870er Jahren ist man sich schon weitgehend einig, dass verschiedene Infektionskrankheiten durch verschiedene Bakterien verursacht werden, erzählt Christoph Gradmann. Einige davon haben Wissenschaftler bereits klar identifiziert, zum Beispiel Milzbrand- und Borreliose-Erreger. Bei der Wundinfektion ist das anders. „Hier gab es nicht den einen guten Kandidaten, sondern viele.“ So verschieden die pathologischen Verläufe bei den Patienten sind: Alle werden offenbar von den gleichen Bakterien verursacht – so genannten Mikrokokken. Unter dem Mikroskop sehen sie aus wie kleine Kügelchen; es scheint unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden, geschweige denn eine Ordnung in die Bakterien zu bringen. „Die Ursache von Wundinfektionen war das Problem, das am schwersten zu lösen war“, sagt Gradmann.
30.9.2024) Veranstaltungsvideo: Vorstellung des Lancet-Berichts zu Medizin im Nationalsozialismus

RKI – Geschichte – 1891 bis 1900: Krankheit aus dem Labor – Robert Kochs „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“

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Es kommt fast unscheinbar daher in seinem bräunlich-schwarz marmorierten Einband mit den abgestoßenen Lederkanten. Doch wenn man die intellektuellen Grundlagen der medizinischen Bakteriologie zurückverfolgen will, sagt der Medizinhistoriker Christoph Gradmann von der Universität in Oslo, „dann landet man bei diesem Buch“: Die „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“ von „Dr. Robert Koch, Kreisphysikus in Wollstein“, veröffentlicht 1878. Robert Koch hat darin erstmals seine experimentellen Techniken voll entwickelt. Mit diesem Buch erreichte er einen gewissen wissenschaftlichen Bekanntheitsgrad. Kochs Arbeit zur Wundinfektion hat die zeitgenössische Infektionsforschung umgekrempelt – und ihn, wenn auch über Umwege, letzten Endes nach Berlin geführt. In den 1870er Jahren ist man sich schon weitgehend einig, dass verschiedene Infektionskrankheiten durch verschiedene Bakterien verursacht werden, erzählt Christoph Gradmann. Einige davon haben Wissenschaftler bereits klar identifiziert, zum Beispiel Milzbrand- und Borreliose-Erreger. Bei der Wundinfektion ist das anders. „Hier gab es nicht den einen guten Kandidaten, sondern viele.“ So verschieden die pathologischen Verläufe bei den Patienten sind: Alle werden offenbar von den gleichen Bakterien verursacht – so genannten Mikrokokken. Unter dem Mikroskop sehen sie aus wie kleine Kügelchen; es scheint unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden, geschweige denn eine Ordnung in die Bakterien zu bringen. „Die Ursache von Wundinfektionen war das Problem, das am schwersten zu lösen war“, sagt Gradmann.
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Es kommt fast unscheinbar daher in seinem bräunlich-schwarz marmorierten Einband mit den abgestoßenen Lederkanten. Doch wenn man die intellektuellen Grundlagen der medizinischen Bakteriologie zurückverfolgen will, sagt der Medizinhistoriker Christoph Gradmann von der Universität in Oslo, „dann landet man bei diesem Buch“: Die „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“ von „Dr. Robert Koch, Kreisphysikus in Wollstein“, veröffentlicht 1878. Robert Koch hat darin erstmals seine experimentellen Techniken voll entwickelt. Mit diesem Buch erreichte er einen gewissen wissenschaftlichen Bekanntheitsgrad. Kochs Arbeit zur Wundinfektion hat die zeitgenössische Infektionsforschung umgekrempelt – und ihn, wenn auch über Umwege, letzten Endes nach Berlin geführt. In den 1870er Jahren ist man sich schon weitgehend einig, dass verschiedene Infektionskrankheiten durch verschiedene Bakterien verursacht werden, erzählt Christoph Gradmann. Einige davon haben Wissenschaftler bereits klar identifiziert, zum Beispiel Milzbrand- und Borreliose-Erreger. Bei der Wundinfektion ist das anders. „Hier gab es nicht den einen guten Kandidaten, sondern viele.“ So verschieden die pathologischen Verläufe bei den Patienten sind: Alle werden offenbar von den gleichen Bakterien verursacht – so genannten Mikrokokken. Unter dem Mikroskop sehen sie aus wie kleine Kügelchen; es scheint unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden, geschweige denn eine Ordnung in die Bakterien zu bringen. „Die Ursache von Wundinfektionen war das Problem, das am schwersten zu lösen war“, sagt Gradmann.
30.9.2024) Veranstaltungsvideo: Vorstellung des Lancet-Berichts zu Medizin im Nationalsozialismus

RKI – Geschichte – 1891 bis 1900: Krankheit aus dem Labor – Robert Kochs „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“

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Es kommt fast unscheinbar daher in seinem bräunlich-schwarz marmorierten Einband mit den abgestoßenen Lederkanten. Doch wenn man die intellektuellen Grundlagen der medizinischen Bakteriologie zurückverfolgen will, sagt der Medizinhistoriker Christoph Gradmann von der Universität in Oslo, „dann landet man bei diesem Buch“: Die „Untersuchungen über die Aetiologie der Wundinfectionskrankheiten“ von „Dr. Robert Koch, Kreisphysikus in Wollstein“, veröffentlicht 1878. Robert Koch hat darin erstmals seine experimentellen Techniken voll entwickelt. Mit diesem Buch erreichte er einen gewissen wissenschaftlichen Bekanntheitsgrad. Kochs Arbeit zur Wundinfektion hat die zeitgenössische Infektionsforschung umgekrempelt – und ihn, wenn auch über Umwege, letzten Endes nach Berlin geführt. In den 1870er Jahren ist man sich schon weitgehend einig, dass verschiedene Infektionskrankheiten durch verschiedene Bakterien verursacht werden, erzählt Christoph Gradmann. Einige davon haben Wissenschaftler bereits klar identifiziert, zum Beispiel Milzbrand- und Borreliose-Erreger. Bei der Wundinfektion ist das anders. „Hier gab es nicht den einen guten Kandidaten, sondern viele.“ So verschieden die pathologischen Verläufe bei den Patienten sind: Alle werden offenbar von den gleichen Bakterien verursacht – so genannten Mikrokokken. Unter dem Mikroskop sehen sie aus wie kleine Kügelchen; es scheint unmöglich, sie voneinander zu unterscheiden, geschweige denn eine Ordnung in die Bakterien zu bringen. „Die Ursache von Wundinfektionen war das Problem, das am schwersten zu lösen war“, sagt Gradmann.
30.9.2024) Veranstaltungsvideo: Vorstellung des Lancet-Berichts zu Medizin im Nationalsozialismus

RKI – Geschichte – 1941 bis 1950: „Das Tor zur Welt war wieder aufgestoßen“ – das RKI und seine Bibliothek

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Ein Morgen im Frühsommer 1945: Vom südlichen Ufer stakt ein Fährmann eine Gruppe von Mitarbeitern des Robert Koch-Instituts über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal auf die andere Seite ans Nordufer. Die Föhrer Brücke ist zerbombt, etliche Gebäude auf dem Institutsgelände sind zerstört. Und nicht nur der Weg zur Arbeit ist beschwerlich. Am 22. April 1945 besetzen sowjetische Truppen das Institut. Geplündert wird nichts, ein Mitarbeiter, so wird erzählt, hat wohlweislich ein Schild an das Eingangsportal gehängt, auf dem auf Deutsch und Russisch steht: “Achtung, Seuchengefahr!“. Die sowjetischen technischen Assistentinnen, die einige Tage später ins Institut geschickt werden, haben den Auftrag, pathogene Mikroorganismen zu zerstören, weil man fürchtet, dass im RKI Biowaffenforschung betrieben worden ist. „Das war und ist ein großer Verlust für das Institut – die Zerstörung der Bakterienstämme, mit denen schon Robert Koch gearbeitet hat“, berichtet Henriette Senst, Leiterin der Bibliothek des RKI. Sie hat die Nachkriegszeit im Institut erforscht.
30.9.2024) Veranstaltungsvideo: Vorstellung des Lancet-Berichts zu Medizin im Nationalsozialismus

RKI – Geschichte – 1941 bis 1950: „Das Tor zur Welt war wieder aufgestoßen“ – das RKI und seine Bibliothek

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Ein Morgen im Frühsommer 1945: Vom südlichen Ufer stakt ein Fährmann eine Gruppe von Mitarbeitern des Robert Koch-Instituts über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal auf die andere Seite ans Nordufer. Die Föhrer Brücke ist zerbombt, etliche Gebäude auf dem Institutsgelände sind zerstört. Und nicht nur der Weg zur Arbeit ist beschwerlich. Am 22. April 1945 besetzen sowjetische Truppen das Institut. Geplündert wird nichts, ein Mitarbeiter, so wird erzählt, hat wohlweislich ein Schild an das Eingangsportal gehängt, auf dem auf Deutsch und Russisch steht: “Achtung, Seuchengefahr!“. Die sowjetischen technischen Assistentinnen, die einige Tage später ins Institut geschickt werden, haben den Auftrag, pathogene Mikroorganismen zu zerstören, weil man fürchtet, dass im RKI Biowaffenforschung betrieben worden ist. „Das war und ist ein großer Verlust für das Institut – die Zerstörung der Bakterienstämme, mit denen schon Robert Koch gearbeitet hat“, berichtet Henriette Senst, Leiterin der Bibliothek des RKI. Sie hat die Nachkriegszeit im Institut erforscht.
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RKI – Geschichte – 1941 bis 1950: „Das Tor zur Welt war wieder aufgestoßen“ – das RKI und seine Bibliothek

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Ein Morgen im Frühsommer 1945: Vom südlichen Ufer stakt ein Fährmann eine Gruppe von Mitarbeitern des Robert Koch-Instituts über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal auf die andere Seite ans Nordufer. Die Föhrer Brücke ist zerbombt, etliche Gebäude auf dem Institutsgelände sind zerstört. Und nicht nur der Weg zur Arbeit ist beschwerlich. Am 22. April 1945 besetzen sowjetische Truppen das Institut. Geplündert wird nichts, ein Mitarbeiter, so wird erzählt, hat wohlweislich ein Schild an das Eingangsportal gehängt, auf dem auf Deutsch und Russisch steht: “Achtung, Seuchengefahr!“. Die sowjetischen technischen Assistentinnen, die einige Tage später ins Institut geschickt werden, haben den Auftrag, pathogene Mikroorganismen zu zerstören, weil man fürchtet, dass im RKI Biowaffenforschung betrieben worden ist. „Das war und ist ein großer Verlust für das Institut – die Zerstörung der Bakterienstämme, mit denen schon Robert Koch gearbeitet hat“, berichtet Henriette Senst, Leiterin der Bibliothek des RKI. Sie hat die Nachkriegszeit im Institut erforscht.
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RKI – Geschichte – 1941 bis 1950: „Das Tor zur Welt war wieder aufgestoßen“ – das RKI und seine Bibliothek

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Ein Morgen im Frühsommer 1945: Vom südlichen Ufer stakt ein Fährmann eine Gruppe von Mitarbeitern des Robert Koch-Instituts über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal auf die andere Seite ans Nordufer. Die Föhrer Brücke ist zerbombt, etliche Gebäude auf dem Institutsgelände sind zerstört. Und nicht nur der Weg zur Arbeit ist beschwerlich. Am 22. April 1945 besetzen sowjetische Truppen das Institut. Geplündert wird nichts, ein Mitarbeiter, so wird erzählt, hat wohlweislich ein Schild an das Eingangsportal gehängt, auf dem auf Deutsch und Russisch steht: “Achtung, Seuchengefahr!“. Die sowjetischen technischen Assistentinnen, die einige Tage später ins Institut geschickt werden, haben den Auftrag, pathogene Mikroorganismen zu zerstören, weil man fürchtet, dass im RKI Biowaffenforschung betrieben worden ist. „Das war und ist ein großer Verlust für das Institut – die Zerstörung der Bakterienstämme, mit denen schon Robert Koch gearbeitet hat“, berichtet Henriette Senst, Leiterin der Bibliothek des RKI. Sie hat die Nachkriegszeit im Institut erforscht.
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RKI – Geschichte – 1941 bis 1950: „Das Tor zur Welt war wieder aufgestoßen“ – das RKI und seine Bibliothek

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Ein Morgen im Frühsommer 1945: Vom südlichen Ufer stakt ein Fährmann eine Gruppe von Mitarbeitern des Robert Koch-Instituts über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal auf die andere Seite ans Nordufer. Die Föhrer Brücke ist zerbombt, etliche Gebäude auf dem Institutsgelände sind zerstört. Und nicht nur der Weg zur Arbeit ist beschwerlich. Am 22. April 1945 besetzen sowjetische Truppen das Institut. Geplündert wird nichts, ein Mitarbeiter, so wird erzählt, hat wohlweislich ein Schild an das Eingangsportal gehängt, auf dem auf Deutsch und Russisch steht: “Achtung, Seuchengefahr!“. Die sowjetischen technischen Assistentinnen, die einige Tage später ins Institut geschickt werden, haben den Auftrag, pathogene Mikroorganismen zu zerstören, weil man fürchtet, dass im RKI Biowaffenforschung betrieben worden ist. „Das war und ist ein großer Verlust für das Institut – die Zerstörung der Bakterienstämme, mit denen schon Robert Koch gearbeitet hat“, berichtet Henriette Senst, Leiterin der Bibliothek des RKI. Sie hat die Nachkriegszeit im Institut erforscht.
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