RKI – ZBS 7: Strategie und Einsatz – ZBS 7: Strategie und Einsatz https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/ZBS/ZBS7/zbs7_org.html
Internationalen Gesundheitsschutz ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Internationalen Gesundheitsschutz ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Ebolaviren (früher: Ebolavirus Zaire) sind seit mehr als 40 Jahren bekannt und zählen zu den tödlichsten Krankheitserregern weltweit. Nach wie vor ist jedoch unklar, wie das Virus in bestimmten Gebieten Afrikas zirkuliert und welche Tierarten es in sich tragen. Ein internationales Forscherteam unter der Federführung des Robert Koch-Instituts hat nun gezeigt, wie sich das Ebolavirus in einer bestimmten Fledermausart vermehren kann. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht (“Selective replication and vertical transmission of Ebola virus in experimentally infected Angolan free-tailed bats”, Nature Communications 2024).
Internationalen Gesundheitsschutz ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Emergency Medical Teams (EMTs) stellen bei nationalen und internationalen Gesundheitskrisen wie z.B. Naturkatastrophen oder Krankheitsausbrüchen schnelle medizinische Hilfe zur Entlastung des lokalen Gesundheitssystems bereit. Sie sind in verschiedene Kategorien eingeteilt: Sie reichen von Typ 1 – einer ambulanten Behandlungseinrichtung bis hin zu Typ 3 – einem vollausgestatteten Krankenhaus einschließlich Intensivstation. Entscheidendes Merkmal der EMTs ist ihre Klassifizierung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Sicherstellung der Behandlungsqualität und der logistischen Einsatzfähigkeit. Im Ereignisfall werden EMTs durch die jeweilige Regierung des betroffenen Landes angefordert und koordiniert. Die von der WHO geleitete globale ‚EMT Initiative‘ ist eine Konsequenz aus der Erdbebenkatastrophe in Haiti im Jahr 2010, bei der viele Nothilfeteams ohne Qualitätskontrolle unkoordiniert im Einsatz waren.
Health Laborunterstützung ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Fachgebiet 35: Gastrointestinale Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen
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Vom 18. bis 22. September veranstaltete das Robert Koch-Institut (RKI) das erste „GOARN Outbreak Response Leadership Training Programme“ des Global Outbreak Alert and Response Network (GOARN). Eingeladen waren 24 Führungskräfte des öffentlichen Gesundheitswesens sowie erfahrene Mentoren aus allen Regionen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Health Laborunterstützung ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Das vom „WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“ in Berlin finanzierte Projekt „Strengthen Integrated Genomic Surveillance through Greater Capacities in National Public Health Institutes“ soll die Entscheidungsfindung im Bereich der öffentlichen Gesundheit auf nationaler und internationaler Ebene verbessern. In dem Projekt arbeitet das RKI gemeinsam mit Partnerländern des afrikanischen Kontinents und deren nationalen Public-Health-Instituten am Aufbau nationaler Kapazitäten für eine integrierte genombasierte Surveillance. Hierzu gehören neben Trainingsaktivitäten zur Surveillance, Genomsequenzierung und zu der zugehörigen bioinformatischen Datenanalyse auch die verstärkte Vernetzung zwischen den Bereichen und beteiligten Institutionen.
Health Laborunterstützung ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Europaweit stellen nicht-typhoide Salmonellen (NTS) den größten Anteil pathogener Organismen dar, die in Zusammenhang mit Lebensmittel-assoziierten Infektionen dokumentiert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier auf der Haltung von Schweinen und Geflügel und den daraus hervorgehenden Produkten. In der EU werden jährlich ca. 90.000 Fälle von humanen Infektionen mit NTS gemeldet, wobei die Dunkelziffer als weitaus höher geschätzt wird. Bei Zoonosen wie der Salmonellose wird als Übertragungsmodus zwischen Tieren oder im Bereich der Lebensmittelverarbeitung hauptsächlich der Kontakt mit kontaminierten Oberflächen angenommen. Persistierende Kontaminationen auf Oberflächen liegen meist in Form von Biofilmen vor, in denen Bakterien durch eine extrazelluläre Matrix geschützt sind. Aufgrund erhöhter Toleranz gegenüber antimikrobieller Behandlung stellen Biofilme eine große Herausforderung an die Reinigung und Desinfektion dar – nicht nur im Bereich Lebensmittelproduktion, sondern auch im klinisch-medizinischen Kontext.
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Die EU hat im November 2022 ihre neue Strategie für Globale Gesundheit „Bessere Gesundheit für alle in einer Welt im Wandel“ verabschiedet. Darauf aufbauend fand am 13. und 14. Oktober 2023 in Berlin das Auftakttreffen für die „European Joint Action to maximise the impact of the EU Global Health Strategy“ (EU JA GHI) statt. Mehr als 50 Fachleute aus 19 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und der Ukraine, aus verschiedenen EU-Institutionen und von den Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) nahmen daran teil.
Health Laborunterstützung ZKI-PH: Zentrum für Künstliche
Anfang Dezember 2023 traf sich das interdisziplinäre Konsortium des Projekts „Community-based One Health Participatory and Empowerment Strategy“ (COPE) in Nigeria, um den ersten Projektmeilenstein umzusetzen: den Eintritt in eine lokale Gemeinde. Das One-Health-Projekt erprobt eine gemeindebasierte, partizipative Strategie, die die aus dem Zusammenwirken von Menschen, Tieren und der Umwelt resultierende Krankheitslast in ländlichen Gemeinden mit begrenzten Ressourcen verringern soll. Es handelt sich um ein dreijähriges Projekt unter der Leitung des Nigeria Centre for Disease Control and Prevention innerhalb des Global Health Protection Programme (GHPP) des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit.
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Bei dem gemeinsamen Projekt von RKI und Umweltbundesamt können interessierte Betroffene und Gemeinschaftseinrichtungen Proben von Kopfläusen bzw. deren Eiern oder Nissen an das RKI schicken. Die dafür erforderlichen Beprobungssets sind bei den teilnehmenden Gesundheitsämtern erhältlich.
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