Gegenstand der Forschungsarbeiten ist die Untersuchung der Rolle des humanen T-Zell-Leukämie-1a-Onkogens (T-cell leukemia/lymphoma 1a, Tcl1a) bei der Aufrechterhaltung der Pluripotenz humaner embryonaler Stammzellen. Zunächst soll dabei die Frage geklärt werden, zu welchen Veränderungen von hES-Zellen, insbesondere in deren globalem Expressionsmuster, die siRNA-vermittelte Ausschaltung von Tcl1a führt. Unter anderem sollen dabei Veränderungen im Muster der Oberflächenantigene und in der Zytokin-Expression analysiert werden. Für den Fall, dass die Hemmung der Tcl1a-Expression wie erwartet zur Differenzierung von hES-Zellen führt, soll überprüft werden, ob sich durch Transkomplementation mit humanem Tcl1a der ursprüngliche Phänotyp der hES-Zellen wiederherstellen lässt. Ferner sollen die Konsequenzen einer Überexpression von Tcl1a in hES-Zellen untersucht werden. Zudem ist geplant, Wechselwirkungen von Tcl1a mit anderen Proteinen in undifferenzierten ES-Zellen zu analysieren und dabei Wechselwirkungspartner des Tcl1-Proteins zu identifizieren und diese zu charakterisieren.
So konnte gezeigt werden, dass das Tcl1a-Gen in murinen