Das Deutsche Biosicherheitsprogramm des Auswärtigen Amtes finanziert seit 2013 Projekte in Afrika und Asien, um die Kontrolle von biologischen Sicherheitsrisiken, wie dem vorsätzlichen Missbrauch von Erregern und Toxinen und dem Ausbruch hochpathogener Krankheiten oder Pandemien, zu stärken. Kernländer des Programmes sind Tunesien, Marokko und der Sudan. Aufbauend auf eine erfolgreiche erste Programmphase wird im Sudan in der aktuellen Phase 2 (2017 – 2019), als eine der Kernaktivitäten, ein integrierter Ansatz zur Schulung von Personal und zur Implementierung eines Managementsystems verfolgt. Ziel ist dabei die Umsetzung geeigneter Biosicherheitsmaßnahmen sowie das angemessene Verhalten des Personals in sudanesischen Laboreinrichtungen zu stärken um Risiken zu minimieren die mit dem Umgang biologischer Agenzien verbunden sind. Diese Aktivitäten werden gemeinsam mit sudanesischen Partnern und Institutionen auf nationaler, landes- und institutioneller Ebene durchgeführt.
Das RKI als WHO National Focal Point for Emergency