Nichtübertragbare und psychische Erkrankungen, wie Diabetes oder Depression, sowie Unfälle und Verletzungen machen einen Großteil der Krankheitslast und der Todesfälle in den 55 Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union aus. Gleichzeitig fehlt es an belastbaren Zahlen und Daten, um zielgerichtete Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention zu entwickeln, oder Verkehrsunfällen und anderen Verletzungen wirksam vorzubeugen. Die Africa Centres for Disease Control and Prevention unterstützen im Rahmen ihrer kontinentweiten Strategie „Africa CDC Non Communicable Diseases, Injuries Prevention and Control and Mental Health Promotion Strategy (2022-26)“ ihre Mitgliedstaaten unter anderem bei der Stärkung von Surveillance- und Gesundheitsinformationssystemen für dieses Krankheitsspektrum. Ein Ansatz unter dieser Strategie ist die Entwicklung eines kontinentweiten Leitfadens für nationale Surveillanceaktivitäten. Das RKI unterstützt diesen Prozess im Rahmen eines einjährigen Kooperationsprojekts, gefördert vom Global Health Protection Programme (GHPP) des Bundesministeriums für Gesundheit.
Am ersten Workshop nahmen neben dem Gastland Sambia noch Botsuana, die Demokratische