Neubrück ist ein Ortsteil der Gemeinde Rietz-Neuendorf, der zum großen Teil von Wasser umgeben und landschaftlich wohl am herrlichsten gelegen ist. Hier fließt die Spree, die auch den bewohnten Gemeindeteil Raßmannsdorf streift. Kommt man von Raßmannsdorf nach Neubrück, befinden sich links und rechts der Hauptstraße die Karpfenteiche mit einer Größe von ca. 44 ha. Bevor man den eigentlichen Ort erreicht, überquert man die Spreebrücke. Kommt man aber aus Richtung Biegenbrück-Müllrose, muss man ebenfalls eine Brücke passieren. Hier fließt der Speisekanal für den Oder-Spree-Kanal, hier befindet sich das Pumpwerk und hier ist auch der Wergensee. 1990 wurde die Zugbrücke neu erbaut. Das Besondere daran ist, dass das Material aus afrikanischem Eisenholz besteht. Für Naturfreunde und Wanderer ist das Gebiet um Neubrück und Raßmannsdorf ideal. Nicht nur Wasser, sondern auch große Waldflächen sind in der Gemarkung um Neubrück anzutreffen. Unweit der Kersdorfer Schleuse ist bei den Dienstgebäuden und Wohnhäusern noch ein gut erhaltener Feldbackofen in Ziegelverblendmauerwerk vorhanden. Ein seltenes erhaltenswertes Zeugnis der Vergangenheit. Neben den modernen Ingenieurbauwerken der Schleuse des Oder-Spree-Kanals erstreckt sich nach Süden im Drahendorfer Spreebogen das Naturschutzgebiet Rehagen auf der Talsandinsel. Dieser Traubeneichen- und Heinbuchenwald, mit Kiefern und Linden untermischt, bietet zu allen Jahreszeiten ein besonderes Erlebnis für Naturfreunde. Hier befindet sich unter anderem eine 500 Jahre alte Traubeneiche. Interessant sind auch das Stauwehr, das Pumpwerk und der Speisekanal. Raßmannsdorf ist 1446 das erste Mal schriftlich erwähnt worden und somit wesentlich älter als Neubrück selbst, wo es erst 1705 zur Ersterwähnung kam. Die Forstwirtschaft, die Fischerei und die Tierhaltung, besonders die Schafzucht, waren die wichtigsten Erwerbsquellen der Bewohner.
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